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@Romarius : fährst mit oder ohne airbag? ich mit. kritische betrachtungen schaden nie, auch der ansatz der (etwas) erhöhten risikobereitschaft wurde schon beobachtet. nur: weisst was besseres? außer daheim bleiben, dem üblichen killerargument.

bei mir selbst ist mir nicht wirklich (bewusst, aber was weiss man schon) eine ehöhte risikobereitschaft aufgefallen, sondern eher eine erhöhte verweigerung, wenn ich ohne unterwegs bin.
@speziazlist: also über solche Themen nachzudenken widerstrebt mir. Man könnte auch auf einem Toaster den Everest runtertuschen, wäre ähnlich witzig
Interessant wie man hier Lawinengefahr mit ABS-Rucksack gleichzeitig betrachtet. Mal ein Denkanstoß zum Thema Airbagrucksäcke: http://www.powderplus.de/tacheles-testdummy-endverbraucher-outdoorbranche/
Ein echt wahnsinnig gutes bild wo bist du da ?
Da wurde ein durchaus interessantes Thema angeschnitten. Es sei mal völlig dahin gestellt wie jeder eine Beurteilung vom Hang vornimmt bzw. denselbigen einschätzt, aber:

Die Belastung auf den Hang ist mit einem Fahrrad höher als mit Ski oder Schneeschuhen. (Fläche der Krafteinleitung in den Hang)

Schwachschichten oder Gleitschichten müssen nicht zwingend tief liegen!

Ohne den LLB vom damaligen Tag ist es müsig eine Diskussion dazu zu führen.

@acheloos - die Snowcard unterscheidet nicht nach Sektoren sondern nach günstigen und ungünstigen Expositionen (Nord gehört oft zu den ungünstigen) Mit der Reduktionsmethode kann man sich gerade bei einem 3er noch einiges schön rechnen! Wobei ich persönlich 40° Hänge bei einem 3er ausschließe.

@romarius Habt ihr euch zu dem Thema schon mal Gedanken gemacht oder Erfahrungen gesammelt/was gehört?
Mich würde mal interessieren, wie Du z.B. nach der Reduktionsmethode oder nach der Snowcard einen 40° steilen Hang, vielleicht noch im nördlichen Sektor, mit guten Gewissen bei Lawinenwarnstufe 2 oder 3 befahren willst.

Ich glaube auch nicht, daß Deine hochwissenschaftliche Messung der Hangneigung nur annähernd stimmt. Nimm lieber eine topographische Karte im Maßstab 1:25000 zur Hand und messe da die Hangneigung. 40° ist schon felsdurchsetztes Steilgelände.
Und 45° steile Hänge straightline mit dem Bike runter fahren? Das möchte ich sehen.
Kannst du was zu den kurzen Aufstiegsski mit Fell sagen? (Typ etc.) Wär ja mal eine Alternative zu Schneeschuhen, Skifahren kann ich leider nicht.
Tolles Foto übrigens!
Glückwunsch
Herzlichen Glückwunsch! Dieses Bild wurde am 23.12.2014 als Foto der Woche ausgewählt!
Ich denk mal zum bequemeren tragen...
Wozu dieser "Schutz" am Unterrohr?
100% zustimmung!
Also fass ich nochmal zusammen: Gleiche Vorbereitung wie bei einer Skitour.

Verlässliche Aussagen über Vor/Nachteile und Auswirkung einer Bikebefahrung im Vergleich zu einer Skibefahrung lassen sich nicht treffen (zuviele Aspekte).

Erfahrung finde ich bei Lawinen immer ein schwieriges Thema. Man bekommt quasi kein positives Feedback und das negative Feedback ist eher nicht so prickelnd. Das größte Problem für steile Befahrungen sehe ich in den konträren Anforderungen dafür (tiefer, nicht zu stark verfestigter Schnee vs Lawinensicherheit). Mit Ski komm ich eine harte Rinne runter, mit dem Bike auch, aber halt nicht lebend.

Und da fällt mir spontan wieder was ein: Ich mach das Ganze ja aus Spaß, aus Spaß am Leben und da will ich eigentlich diesen Grenzbereich garnicht erreichen ... das dürfen Andere austesten
Das schneeprofil sagt dir aber die Wetterbedingungen im groben
Auch wenn der genaue Aufbau unterschiedlich ist, ist die Verbreitung einer schwachschicht schon wahrscheinlicher
Dabei wird ja sowieso noch luv/lee und die Ausrichtung des hangs berücksichtigt
die gebotene vorsichtsregel ist die: ich fahr nur hinein, wenn ich der überzeugung bin, dass es hält. das heisst, wo ich mit schi reinfahre, fahr ich auch mit dem bike rein. weil ich NIE eine so genaue kalkulation eingehen kann, wie sich die div schichten unten verhalten und ein schneeprofil des LWD null aussagekraft hat. selbst eigene schneeprofile sind fürn hugo bzw verlorene zeit, weil sie nur die eine stelle widerspiegeln und 10 m weiter die geschichte anders aussehen kann; ich würde sie bestenfalls als grobe orientierungshilfe hernehmen.
viel besser ists viel zu gehen, den schneedeckenaufbau und das wetter genau zu verfolgen und daraus im zusammenhang mit erfahrung seine schlüsse ziehen.
ansonsten: LWD.
einen biker bergab würd ich als etwas geringere belastung für die schneedecke als berabgehende/laufende personen sehen. im expeditionsbereich haben wir das immer als im vergleich zur verwendung mit schiern als etwas erhöhtes risiko betrachtet.
na, auf den einen führt eine alpenstraße rauf und einen sender gibts auch und man sieht in 3 staaten.
der andere ist nach einem baum benannt, aus dessen zapfen was gutes angesetzt wird.

bei pulver fahrert ich auch nicht. aber bei harsch... die frag ist die: brichst ein, oder net, wie tief. und wie glatt ist der deckel. ist sicher lustig und spannend...
vll probier ich morgen einen runden kogel after work, aber ich hoff auf infantristenspuren.

gmeineck und sandkopf kenn ich. sommers wie winters. gmeineck auch mit radl. um zu den 40-45° beim andern kommentar zu kommen: in der gegend bist bei 45° aber schon bald in nordwandrinn vom sonnblick, wennst die einfahrt nicht mitzählst. oder pilatusrinn...
Der höhere auflastdruck (im prinzip das tiefere eindringen) ist gerade kritisch
Wenn du mit breiten skiern nur einen auflastdruck bis in 60-80cm tiefe hast, kann eine schwachschicht tiefer als 80 cm rein theoretisch problemlos bleiben (ohne sturz, sprung etc bei einer person)
Mit dem rad pflügst du das ganze regelrecht um und stresst die schneeschichten durchaus mehr als mit skiern
Je tiefer du kommst desto wahrscheinlicher wird es also, dass du eine schwimmschicht etc reizt. Besonders bei fortgeschrittenem winter ist es zudem schon sehr wahrscheinlich, dass eine schwachschicht vorhanden ist!
Du solltest das gelände schon sehr bedacht beurteilen und bestenfalls die schneeprofile vom warndienst checken.
45°?
FKK hat 42°
schareck nord linke rinne 45° (kurz)
huda palica auch in etwa
hochferner 45-48°
palla 45 - 48° oberen teil und passagen um den schrund ausgenommen.

kurze passagen, waldhänge etc lass ich mir einreden. wobei ich bei meinen verscuhen mit dem bike eigentlich überrascht war, wieviel tatsächlich geht. bei passendem schnee ist viel drin.
Ich weiß nicht, ob du das Gmeineck oder hier den Sandkopf kennst (Floriani-Jünger: Ich sehe nicht direkt die Gefahr der Nachahmung, bzw Hotspotbildung ). Ersteres hatte den Vorteil, dass ich 700hm (bis knapp 2000) mitm Bike wirklich fahren konnte (ging für die zwei Jungs mit normalen Bikes nur teilweise). Die weiteren 500hm (bin aus Zeitgründen nciht ganz bis zum Gipfel gekommen) hab ich dann alleine hoch getragen, weil sie es für nicht sinnvoll erachtet haben.
Ich glaube es wäre schon gegangen, kann aber nicht genau einschätzen, wieviel Vorteil (bzw auch Nachteil) die große Auflagefläche des Fatbikes im Vergleich zu einem normalen Bike hat. Im wirklich (bodenlosen) Tiefschnee kann man mitm normalen Bike aufgeben (ggf auch mitm Fatbike). Wenn man mit den Reifen auf was hartes durchkommt, dann könnte es gehen. Sinnvoll ist eine Frage der Sichtweise: Paar Freeridefreunden kommen die Tränen beim Gedanken solche Hänge mitm Bike zu machen ...
Die Berge in deinen Postings erkenn ich jetzt direkt vom draufschaun noch nicht, kannst mir ja eine PN schreiben
Ich hab gerade mal die Handneigung extrem wissenschaftlich (Geodreieck am Bildschrim) nachgemessen und komm hier auf 36-40° (je nach Stelle). Ich halte es für durchaus realistisch mit dem Bike 45° steile Sachen zu fahren (und werd das auch bei Gelegenheit versuchen). Soviel zum Thema Steilheit.
Ich kann mir vorstellen meinen ABS bei kleineren Touren mitzunehmen (<800hm Aufstieg). Bei einer Tour wie dieser schaff ich das einfach nicht mehr.
Die Einschätzung der Lawinensituation MUSS genau wie bei der jeder Skitour auch erfolgen. @zweiheimischer: Meld dich mal per PN, dann können wir mal eine Tour machen, wenn du magst (und endlich Schnee kommt).