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qia'ssentials Hook Up Three 216 -> für 216mm Federbeine am 301 MK 8 & 9 sowie 10 & 11 (zwei Versionen) alle Farben...sogar Dreifärbig machbar.

Weniger Luftdruck im Federbein, flachere Kennlinie, besser abstimmbares Federbein, spätere Progression.
Ideal für Fahrer oberhalb 85 Kilo, Parkrider, oder Leute, die deutlich mehr Enduro-Performance wünschen.
301 MK10 Qia Tuned fertig zum ersten Ritt mit 216mm Federbein
Es gibt die Hebel eh auch in Raw. Der Kunde kann haben, was er will. Ich hab mir schon überlegt, ob ich das Steuerorh am Rahmen auf Bestellung mache, die Materialdichte, das Material...usw.

Ich hab mir dann gedacht: Nö...ich bleibe bei der Oberflächenwahl, das muss reichen.
Hätte man die Hebel raw gelassen, wären all die oben genannten Aspekte vom Design her zum Ausdruck gebracht worden. Das hätte beeindruckt.
Aber mit den aufgeschraubten Karbonplatten wirkt das schon ein wenig billig gepimpt.
Mir gefällt das nicht, weil die Karbonteile auch gar nichts mit der Funktion der Hebel zu tun haben.

Ich steh auf hochverdichtete gewalzte und getemperte Klötze....Bei kleinen Bauteilen kann man nachträglich gar nicht soviel verdichtungs Druck aufbringen, wie bei den Blöcken unter der Walze.

Aber ich sag ja, das sind Ideologiediskussionen.
Ja, Solidworks steht auch zur Auswahl und Catia. Aber der momentanen flüssigkeit der Aufgaben entsprechend ist Rhino noch erste Wahl. Für FME-Tests dann Catia.
Hab lange damit gearbeitet, bin aber auf Solidworks umgestiegen und mittlerweile echt froh.
weil deinem letzten kommentar nicht zu entnehmen war, ob du das richtig weißt. aber jetz merk ich ja dass du das weißt
wieso erzählst du mir das ich weiß wieso das so ist
das gitternetz bleibt immer erhalten aber es wird eben in sich vermformt.
es bleibt aber immer das gleiche netz.
@ surtre

ah, da haben wir das gleiche ja schon nochmal.

aber schön dass wir dank qia einen Experten hier haben, der der ganzen Welt mal zeigt, was Sache ist. Es gibt immer einen Fisch der Flussaufwärts schwimmt.

@bombenkrator
die gefügestruktur wird beim Schmieden verändert, DAS ist genau der Vorteil dadurch. Weil eben durch unregelmäßigkeiten in der Atomstruktur mehr "Hindernisse" im Material eingebaut werden.
Gleiches Prinzip bei Legierungen(Mischungen von Materialen unterschiedlicher Atomgröße). Das ist auhc der Grund warum eine AlMgSi etc Legierung deutlich stabiler ist als reines Al.

Das ist doch alles Grundwissen - oder ist das so speziell das man dafür studiert haben muss um das zu begreifen?
geschmiedete teile sind immer besser als gefräste weil die gefügestruktur erhalten bleibt.
wirkt sich ja auch auf den kraftfluss aus. aber für ein solches teil würd ich das mal vernachlässigen.
Es ist und bleibt der alte Trade Off

Bei Kleinserie ist fräsen günstiger
Bei Großserie wird Schmieden dann günstiger

besser ist nachwievor das Schmieden, unter der Vorraussetzung man macht es richtig, gleiches gilt aber für Fräsen.

Aber du behauptest hier ja dass gefräste Teile grundsätzlich stabiler als alle Geschmiedeten sind. Das ist halt einfach nicht wahr. Das Thema Kosten ist ein andres!
@Bommel: Das würde in die falsche Richtung führen. Es ist absolut O.K mit Schmiedeteilen im MTB-Bereich zu arbeiten, wenn man die Regeln 100% einhält.

Aber das ist der MTB-Bereich. Die Kräfte sind für manche Materialien vergleichsweise gering.

Als Kleinhersteller ist das absolut INAKZEPTABEL was große Firmen allein für die Werkzeuge haben wollen.

Ich sag ja, es gibt Firmen, die wirklich aus dem geschmiedeten Material herausholen, was geht. Aber die Teile kosten dann genauso viel, wie ein gefrästes...oder nicht ?
Wenns hilft, gern. Ich philosophier nicht so gern drüber, weil es sehr häufig auch zu Idiologieüberschneidungen kommt....ich arbeite aber praktisch seit über 30 Jahren mit Alu in verschiedensten Bereichen und schraube seit 25 Jahren an Wettbewerbsfähigen MTBs.

Da wäre es für mich nahezu schmerzhaft, wenn ich die Dinge, die ich erlebt habe, nicht als Lehre sehe.

Ich bin mir z.B bei Liteville 100% im Rahmen der Fertigungsumstände sicher, dass die sich alle Mühe geben ein gute Produkt zu bauen. Deswegen mag ich die Teile auch so, weil man es mit freiem Auge sehen kann, was da an Wissen drin steckt. Aber bei vielen Anderen bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Da schreit mich wirklich jedes Bauteil an: "Prooofffffiiiit" eklig.
zwischen Gießen und Schmieden ist aber noch ein großer Unterschied.

Ich spreche jetzt, und auch schon vorher, vom Schmieden. Du hast von anfang schmieden und Gießen über einen Haufen geworfen, und sprichst jetzt nur von Gießen, wo du natürlich Recht haben wirst.

Deine Beispiele sind nett, sind aber nicht aussagekräftig um deine praktischen Erfahrungen komplett zu verifizieren. Da du wohl nicht die Hintergründe der Formel 1 kennst, genauso wie ich. Desweiteren kommt es natürlich stark auf die Konturen an, ob Fräsen oder Schmieden besser ist(Gießen schließe ich jetzt sowieso aus, da bei reinem Guss sicher nicht die gleichen Streckgrenzen erreicht werden als mit getemperten 7075 T6 Aluminum)

Aber wir wissen jetzt, dass dein Wissen aus der Praxis stammt, und nicht auf theoretischen Grundlagen basiert!


Edit nach deinem Edit
Ich sag ja nicht dass deine Hebel nicht halten - um Gottes willen - deine Hebel halt SICHER, das ist ja keine frage.

Aber du wirfst hier theoretisch geprüfte Sachen durcheinander um deine Kompetenz zu unterstreichen.

und @ Onkel Manuel, das ist kein Material exkurs, das ist nichts anderes als, blöd und nicht bös gemeint, nicht zu Ende geprüfte Gedanken aus der Praxis.
Natürlich ist es leichter, in Kleinserie Hebel zu fräsen als z.b. zu Stanzen und anschließend gekonnt kaltzuumformen.
Das heißt jedoch nicht dass ein Kaltumformter Hebel schlechter und weniger stabil ist. Auf ein Bauteil zu zeigen das gefräst ist, its noch kein Beweis dass Schmieden weniger stabil ist als Fräsen.



Für alle die es interessiert, kann ich die Wikipedia artikel Über Versetzungen, Kaltumformen etc nu empfehlen.

Danke an Qia für den kleinen Exkurs in Materialkunde. Jetzt verstehe ich endlich auch mal den Unterschied zwischen Guss, Schmieden und Fräsen im Hinblick auf Materialfestigkeit...
Du, das kommt wirklich nicht von irgendwo her. Ich bin gerade in Deutschland, bei meinem Hersteller, der in dem Bereich schon ewig und nen Tag arbeitet. Direkt an der Maschine, er konstruiert auch selbst. Tuningteile für Automotoren und Teile für Motorräder. Wir greifen da wirklich auf kombinierte Erfahrungen zurück.

Es ist schon richtig, das Du das Gußmaterial gezielt dahin bringen können solltest, dass es im Endeffekt genauso hält. Aber in der Serienfertigung sind einfach zu viele Fehlerquellen.

Das sieht man doch bei Kurbeltests der Shimanokurbeln, die ja so ein hohes Ansehen geniessen. Die Teile sind in wirklichkeit purer billiger durchschnitt, was biegefestigkeit und bruchsicherheit betrifft. Wurde gerade im letzten World of Mountainbiking getetstet. Na, und was glaubst Du, was für Kurbeln die steifsten waren??? Ein Schalk der böses dabei denkt.

Zeig mir einen einzigen Formel 1 Wagen, der bei seinen Aufhängungsteilen ein Druckgegossenes Material verwendet.

Die Bremszangen von Brembo sind aus dem Material, weil sie die Wärme besser ableiten und die Schwingung sehr schön dämpfen. Guss dämpft Schwingungen sehr gut. Daher auch bei den Motorblöcken im Sandformverfahren.

Aber ALLE tragenden Teile an der Aufhängung, die NICHT aus Carbon sind, sind aus 7075 Alu gefräst.

Wirklich ALLE Bereiche in denen das Material seine volle Stärke entfalten muss, wird allein aus Vorsicht schon aus dem Vollen gefräst. Prüf das mal nach.

Und jetzt der eigentlich wichtige Punkt: WOZU um alles in der Welt sollte ich mich auf mögliche Serienkrankheiten einlassen, wenn ich es für ein paar Euros mehr verhindern kann?

In 2,5 Jahren ist von mehr als 200 verkauften Hebeln nicht ein Einziger verformt oder gebrochen. Mir reicht das als Tatsache.
ja, ganz genau, der ingenieur im büro hat ja eh keine ahnung.

sorry aber das ist unfair, da denkt sich einer was aus. und wenns NICHT hält kommt der meister und sagt "das kann ja gar nicht halten, das is doch klar"

im nachhinein weiß man immer alles besser, aber du hast dir sicher auch vor der fertigung ein paar theoretische grundlagen überlegt (wo ist das biegemoment am größten, wo wirken die kräfte usw) und hast dementsprechend deine konstruktion ausgelegt.

dass eine theoretische berechnung nicht immer exakt richtig ist, ist auch klar, da man hier extrem leicht fehler machen kann, wo die natur beim zerstörungstest natürlich keine fehler machen kann - wie gesagt danach ist man immer schlauer.

aber hier alle theoretischen grundlagen mit dem achso tollen praxistest über den haufen zu werfen ist unfair, zu kurz gedacht und einfach nicht aussagekräftig.

wenn ein geschmiedeter hebel aus material mit gleich fester streckgrenze gegen deinen gefrästen hebel antritt, die beide exakt die gleichen abmaße haben, und du mir DAVON einen belastungstest machst - würde sich zeigen wie deine theorie mit dem "gefräst ist stabiler" aussieht.

dass die original liteville hebel nicht so viel aushalten wie deine gefrästen, mag fakt sein, aber ein unfairer vergleich. Du hast da weder den Gewichtsvergleich, Fertigungsvergleich, Optikvergleich usw gemacht.
Da kann man nicht einfach drauf schließen, gefräst ist besser.