Genau deswegen hab ich den aufgezogen. Wenn es durch Covid schon keine Partys mehr gibt, dann will ich auf dem MTB zumindest meine eigene feiern. Der Reifen macht wirklich mega Bock - I like. Bisher ist er auch noch pannenfrei. Wenns ruppiger wird fahr ich sonst auch hinten einen Minion DHF.
Motivation für den Einbau der Offsetbuchse: bringt etwa 5 % mehr Antisquat und hebt die Tretlagerhöhe in Kombination mit der 10 mm längeren Gabel (160 mm Federweg anstatt 150 mm) auf etwa 336 mm (10 mm höher als Serie). Der Lenkwinkel beträgt aufgrund der längeren Gabel immer noch flache 63,8 Grad. Da ich 175er Kurbeln bevorzuge ist das Tretlager im Serienzustand für mich etwas zu tief gewesen. So passt es nun für mich gut.
Die Reifenkombi ist noch nicht optimal. Bei den verbauten 30 mm Felgen ist die Karkasse am X-King breiter als die Außenstollen (57 mm Stollenbreite, 62 mm Karkassenbreite). Dadurch wird die Seitenwand sehr beansprucht. Der Grip reicht mir hinten aber aus - klar die Seitenstollen könnten etwas ausgeprägter sein, aber so what. Am Vorderreifen sind Stollenbreite und Karkassenbreite hingegen nahezu gleich und die Haftung ist für meine Ansprüche (Touren mit wechselden Bodenbedingungen und vielen Wurzeln - kein DH) wunderbar. Als Alternative für hinten könnte ich mir den neuen Rocket Ron in 2.6er Breite noch vorstellen - hier sollten die Stollenbreite passen.
@NOBodY: Einen Steuersatz fertigen kann ich leider nicht - da musste ich einem Bekannten schon gehörig auf den Geist gehen... Ist auch aufwendig, da du für den Winkelversatz eine Fräse mit rotierbarem Tisch benötigst. Wir haben für einen Steuersatz etwa 8 h benötigt (inkl. Teile vordrehen, Spannvorrichtung basteln und Endkonturbearbeiten). Die Konstruktionszeichnung kann ich dir bei Gelegenheit zu kommen lassen. Hat glücklicherweise gleich nach der Erstbearbeitung gepasst.
Sehr schönes Rad. Warum hast Du es gegen Dein Carbon-Stumpi ausgetauscht? Konntest Du beide Rahmen wiegen? Wenn ja, wie groß ist die Gewichtsdifferenz?
Um das fachmännisch zu beurteilen fehlt mir die Erfahrung und ein direkter Vergleich. Ich fahre gerne damit und ein verwinden des Lenkkopfbereichs während der Nutzung ist mir noch nicht aufgefallen. Ich bin auch kein Schwergewicht (71 kg), aber ich lass es so für mein Alter (37) schon damit krachen. Bin sogar ein kleines lokales Endurorennen mit dem Hobel gefahren und da konnte ich ohne vorherhige Rennerfahrung gleich den Siegerpokal holen. Scheint also nicht so mies zu sein das Rad. Was ich mir wünschen würde: Geo so wie ich es durch die Umbauten realisiert habe direkt im Rahmen + 15 mm extra Reach, EVOL Air Can ab Werk mit angepasster Dämpferabstimmung. Leider geht durch das hohe Dampferanlenkungsverhältnis (Federweg/Hub) die EVOL Air Can nur bei leichten Fahren bis etwa 80 - 85 kg - sonst wird der Maximaldruck überschritten. Generell ist das Stumpi ein agiles und damit wiederum ein nicht so laufruhiges Rad. Richtig voran geht das Teil auf winkeligen Singletrails.
@Aurelio, Rahmen war vorher schwarz weiß rot und die weiß roten Decals wurden mit UV beständiger Plotterfolie (irgendeine Markenfolie - Hersteller weiß ich nicht mehr) überklebt. Das Rad hat in zwischen eine Pike drin und den Steuersatz habe ich noch schwarz eloxiert. Weiterhin habe ich eine EVOL Luftkammer installiert - das Fahrwerk hat davon im Bergabeinsatz sehr profitiert.
Spezialized verbaut genau wie Cannondale den 30 mm Innenlager-Standard. Bei Verwendung von Kurbeln mit 24 mm Welle (das sind alle aktuellen Hollowtech II Shimanokurbeln, die SRAM GXP Kurbeln usw.) ist es möglich, eine exzentrische Wellenposition zu intergrieren. Der Markt bietet hierzu verschiedene Lösungen. Die Variante von Niner (Biocentric PF30) hat mir am besten gefallen, da beide Innenlagerhälten über ein Formstück und nicht nur über Schrauben miteinander verbunden sind. Das eigentliche Anwendungsfeld eines Exzenterinnenlager ist das Kettenspannen im Singlespeedeinsatz für Hardtailrahmen mit normalen Ausfallenden (wie in den Niner Rahmen).
Ich persönlich bevorzuge kurze Kettenstreben, da ich gerne Manuale und mein Rad oft über das Heck steuere. Weiterhin passt mir (Bauhöhe 1,79 m) die nun etwas längere Reachposition besser - da lässt sich das Mehrgewicht wirklich verschmerzen. Die Geometrie ist für mich nun perfekt.
Bitte beachten: Bei Carbonrahmen ist unbedingt eine Abstützung über die ISCG Aufnahme zu generieren. Das Innenlager habe ich hierzu nur minimal verspannt (4 Nm). Durch die Kurbelfixierung kann da auch nix locker werden und die Momentenabstützung erfolgt über die Selfmade ISCG Aufnahme. Wird das von Niner empfohlene Antriebsmoment (8,5 Nm) angewendet - ist mit Schäden in der CFK Hülse zu rechnen. Niner gibt das Innenlager aus diesem Grund auch nicht für seine Carbonrahmen frei.
Sehr schönes Rad. Poste mal bitte ein Bild ohne Trinkflasche und im geputzten Zustand - da gibt es bestimmt mehr die es mögen. Ich finde das Play in so einer Konfiguration wie von Dir aufgebaut als nahezu ideales Rad zum Spaß haben und Touren fahren. Die Kombination aus kurzen Kettenstreben, perfekten Winkeln und langem Reach bei nicht zu viel Federweg sind einzigartig. Das Entlacken des Rahmens hat der Optik auch auf jeden Fall gut getan - und die schwarzen Parts dazu sowieso.
Hab mich fast auch mal für ein Play entschieden - es ist dann aber ein gebrauchtes Plaste Stumpi Evo geworden (http://fotos.mtb-news.de/p/1569372) - das ist auf jeden Fall leichter als ein Play und hat auch identisch kurze Kettenstreben, aber die Optik reicht nicht an Deine Variante heran und der Reach ist auch grenzwertig kurz. Schade das YT so was nicht mehr baut!
Ja, das stimmt. Es fehlt ein Schaltwerk, eine Rennradkassette, ein Shifter und eine Kettenführung.
Wir haben in Dresden eine BMX Race Strecke und da passt die Übersetzung (32 x 14) perfekt. Gut, am Gatter geht das nicht ganz so fix, aber ich bin fast 36 und fahr nur zum Spaß. Des weiteren wird das Rad mit langer VArio-Stütze in der Stadt und in der Dresdner Heide bewegt und ich mag dabei die Robustheit eines Singlespeedantriebs.
Und wenn ich mal rumheule, wegen der erhöhten Anstrengung, nehm ich mein altersentprechendes Sofa (Fully) mit Schaltung.
Rahmengröße ist M, d.h. 375 mm Sitzrohr, Oberrohr 565 mm (reach dürfte bei etwa 410 mm liegen) und meiner einer ist 1,79 m hoch. Ich kann damit wirklich lange entspannt Touren fahren. Die Geo ist kein Kompromiss - sie würde für mich auch als nicht Dirtrad passen, mIt dem Vorteil, dass sich das Rad durch die relativ kurzen Kettenstreben (400 mm) einfach Manual'n lässt. Durch den für ein Dirtrahmen vergleichsweise langen Reachwert geht es auch bei einer Tour mit den CC Kumpels perfekt. Der einzige Nachteil für CC ist das vergleichsweise hohe Rahmengewicht (ca. 2400 Gramm) - ist schon ne kleine fette Sau das Kiez.
Die Lager in den Pedalen halten bisher. Fahre damit auch ein bischen Dirt (altersgerechte Hügel...). Die Pedale an sich sind absolut perfekt - ultra flach, relativ leicht, stabil bei Steinkontakt und durch die große Trittfläche bieten sie auch perfekten Halt. Mal sehn ob die Lager auch weiterhin halten.
Mein neues (gebraucht erworbenes) Stumpi Evo nun in sauberem Zustand.
Für diejenigen unter Euch, die wissen wollen, was drin ist:
Die Veränderungen ggü. dem Originalrad (Specialized Stumpjumper FSR EVO Expert Carbon – Größe M):
- Gabel: Rock Shox Revelation World Cup QR 15
- Vorbau: Syntace Superforce, Länge 45 mm, inkl. Ti-Schrauben
- Lenker: Truvativ Boobar 740 mm Länge
- Sattel: Selle Italia SLR mit CFK Rails
- Sattelstütze: KindShock Super Natural 150 mm Verstellweg
- Reifen: Schwalbe Fat Albert 2.4 Trailstar Front vorn, Schwalbe Rocket Ron 2.4 Pacestar hinten
- Pedale: NC 17 Sudpin III
- Bashguard: ohne
- Kurbel: kleines KB mit 22 Zähnen anstatt des originalen mit 24 Zähnen
- Bremsen: AVID Bremsscheiben vo. 185 mm, hi. 160 mm (meiner Einer wiegt 70 kg und in Kombination mit der The ONE Bremsanlage reicht die Bremsleistung aus)
- Schrauben: hier und da wurden Ti Schrauben verwendet
Das Rad wiegt aktuell inkl. Klingel 12,2 kg. Für die im Sommer geplante Alpenüberquerung kommt hinten aber ein pannensicherer Reifen (Maxxis Ardent 2.4 oder Schwalbe Fat Albert 2.4) drauf und der Bashguard wird auch wieder montiert (damit werden es in etwa 12,5 kg Gesamtgewicht). Der aktuell hinten verbaute Rocket Ron hat aber erstaunlich viel Grip. Für vorne hab ich mir noch eine Einfach- Kettenführung bestellt – damit werde ich die 12 kg Marke knacken. Mal sehen ob ich mit vorne 32 Zähnen klar komme (evtl. wird sonst ein 34 er KB montiert). Das Rad wiegt aktuell 700 Gramm weniger als mein altes Liteville 301 MK 7. Ich kompensiere somit die eigene winterliche Gewichtszunahme nicht ganz und ich muss gestehen, dass ich die 700 g Mindergewicht ggü. meinem alten Rad nicht wirklich spüre. Dafür bin ich vom Fahrgefühl bisher sehr angetan.
ist schon in Arbeit.
Danke. Gruß Kai
Spezialized verbaut genau wie Cannondale den 30 mm Innenlager-Standard. Bei Verwendung von Kurbeln mit 24 mm Welle (das sind alle aktuellen Hollowtech II Shimanokurbeln, die SRAM GXP Kurbeln usw.) ist es möglich, eine exzentrische Wellenposition zu intergrieren. Der Markt bietet hierzu verschiedene Lösungen. Die Variante von Niner (Biocentric PF30) hat mir am besten gefallen, da beide Innenlagerhälten über ein Formstück und nicht nur über Schrauben miteinander verbunden sind. Das eigentliche Anwendungsfeld eines Exzenterinnenlager ist das Kettenspannen im Singlespeedeinsatz für Hardtailrahmen mit normalen Ausfallenden (wie in den Niner Rahmen).
Ich persönlich bevorzuge kurze Kettenstreben, da ich gerne Manuale und mein Rad oft über das Heck steuere. Weiterhin passt mir (Bauhöhe 1,79 m) die nun etwas längere Reachposition besser - da lässt sich das Mehrgewicht wirklich verschmerzen. Die Geometrie ist für mich nun perfekt.
Bitte beachten: Bei Carbonrahmen ist unbedingt eine Abstützung über die ISCG Aufnahme zu generieren. Das Innenlager habe ich hierzu nur minimal verspannt (4 Nm). Durch die Kurbelfixierung kann da auch nix locker werden und die Momentenabstützung erfolgt über die Selfmade ISCG Aufnahme. Wird das von Niner empfohlene Antriebsmoment (8,5 Nm) angewendet - ist mit Schäden in der CFK Hülse zu rechnen. Niner gibt das Innenlager aus diesem Grund auch nicht für seine Carbonrahmen frei.
Hab mich fast auch mal für ein Play entschieden - es ist dann aber ein gebrauchtes Plaste Stumpi Evo geworden (http://fotos.mtb-news.de/p/1569372) - das ist auf jeden Fall leichter als ein Play und hat auch identisch kurze Kettenstreben, aber die Optik reicht nicht an Deine Variante heran und der Reach ist auch grenzwertig kurz. Schade das YT so was nicht mehr baut!
Wir haben in Dresden eine BMX Race Strecke und da passt die Übersetzung (32 x 14) perfekt. Gut, am Gatter geht das nicht ganz so fix, aber ich bin fast 36 und fahr nur zum Spaß. Des weiteren wird das Rad mit langer VArio-Stütze in der Stadt und in der Dresdner Heide bewegt und ich mag dabei die Robustheit eines Singlespeedantriebs.
Und wenn ich mal rumheule, wegen der erhöhten Anstrengung, nehm ich mein altersentprechendes Sofa (Fully) mit Schaltung.
Die Lager in den Pedalen halten bisher. Fahre damit auch ein bischen Dirt (altersgerechte Hügel...). Die Pedale an sich sind absolut perfekt - ultra flach, relativ leicht, stabil bei Steinkontakt und durch die große Trittfläche bieten sie auch perfekten Halt. Mal sehn ob die Lager auch weiterhin halten.
Für diejenigen unter Euch, die wissen wollen, was drin ist:
Die Veränderungen ggü. dem Originalrad (Specialized Stumpjumper FSR EVO Expert Carbon – Größe M):
- Gabel: Rock Shox Revelation World Cup QR 15
- Vorbau: Syntace Superforce, Länge 45 mm, inkl. Ti-Schrauben
- Lenker: Truvativ Boobar 740 mm Länge
- Sattel: Selle Italia SLR mit CFK Rails
- Sattelstütze: KindShock Super Natural 150 mm Verstellweg
- Reifen: Schwalbe Fat Albert 2.4 Trailstar Front vorn, Schwalbe Rocket Ron 2.4 Pacestar hinten
- Pedale: NC 17 Sudpin III
- Bashguard: ohne
- Kurbel: kleines KB mit 22 Zähnen anstatt des originalen mit 24 Zähnen
- Bremsen: AVID Bremsscheiben vo. 185 mm, hi. 160 mm (meiner Einer wiegt 70 kg und in Kombination mit der The ONE Bremsanlage reicht die Bremsleistung aus)
- Schrauben: hier und da wurden Ti Schrauben verwendet
Das Rad wiegt aktuell inkl. Klingel 12,2 kg. Für die im Sommer geplante Alpenüberquerung kommt hinten aber ein pannensicherer Reifen (Maxxis Ardent 2.4 oder Schwalbe Fat Albert 2.4) drauf und der Bashguard wird auch wieder montiert (damit werden es in etwa 12,5 kg Gesamtgewicht). Der aktuell hinten verbaute Rocket Ron hat aber erstaunlich viel Grip. Für vorne hab ich mir noch eine Einfach- Kettenführung bestellt – damit werde ich die 12 kg Marke knacken. Mal sehen ob ich mit vorne 32 Zähnen klar komme (evtl. wird sonst ein 34 er KB montiert). Das Rad wiegt aktuell 700 Gramm weniger als mein altes Liteville 301 MK 7. Ich kompensiere somit die eigene winterliche Gewichtszunahme nicht ganz und ich muss gestehen, dass ich die 700 g Mindergewicht ggü. meinem alten Rad nicht wirklich spüre. Dafür bin ich vom Fahrgefühl bisher sehr angetan.