War schon ein Spektakel, was man auf jeden Fall vor Ort genießen muss.
Die Schwierigkeit darin besteht, ungesichert auf einer für mich viel zu hohen Holzbrücke balancierend zum Scheitelpunkt des Felsens zu fahren. Bei der Abfahrt selbst muss man außer der stabilen Position nichts beachten. Das 1/3 der Abfahrt hat sich für mich noch vertraut angefühlt: mit kurzen schwerelos Momenten komme ich klar. Doch die letzten 2/3 waren einfach nur noch schlimm. Dreimal so lange im freier Fall als bei meinem bisher größten ausrollbaren Hindernis. Die nächste halbe Stunde nach dem Stein hatte ich mit leichter Übelkeit zu tun.
Im anderen Bild sieht man wie winzig der Peter ganz oben nur noch ist, da sind schon einige Meter. Auf die Idee, an so einen Felsen eine Holzrampe heranzubauen, muss man erst mal kommen. Respekt den Trailbauern.
Das Undankbare an dem Hindernis: das geht mit Starrgabel und ohne Protektoren, wenn man sich sicher genug, dass man nicht in Panik gerät und die Fahrposition verreist ist da meiner Ansicht nach wesentlich weniger Risiko als auf einem Singletrail. Denn man muss nur die Kompression halten, man muss weder Bremsen noch Lenken und braucht keine Blickführung. Aber wenigstens sieht es extrem aus
Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass man nicht abbrechen kann. Ein Panikabbruch wäre ein 4-6m langer fall mit den Füßen voran. Wenn man das nicht abrollt, geht da bestimmt, was an den Füßen kaputt.
Tatsächlich extrem ist der andere Felsen: Der Unterschied ist das es dort im Steinfeld weiter geht, um man dieses erstmal mit der hohen Ausgangsgeschwindigkeit des Felsensturzes fahren können muss. Ich persönlich hab genau deswegen den extremeren ausgelassen. Da sind dann wirklich nur 2 von uns gefahren.
@Falco Du hast das wirklich gut beschrieben und man sollte sich für das Gebiet wirklich ordentlich Zeit nehmen Absolut grandios angelegt, aber die Strecken sind definitiv fordernd und manche Sachen schon heftig, wofür man im Kopf total bereit sein muss. Aber die Fahrt nach Tschechien hat sich voll gelohnt
Hat sich nach dem Besuch in British Columbia alles relativiert. An der North Shore sind die Holzbrücken schmaler und in Squamish die Slabs deutlich höher und steiler. Im direkten Vergleich sind die double back Hindernisse in Rychleby angenehm komfortabel kurz und sicher.
Also wenn es dann in Rychleby langweilig wird, in BC sieht jeder Trail und jeder Uphill deutlich schöner aus und ist zudem noch abwechslungsreicher mit mehr Features.
Hab schon nach den 3 Wochen Canada keine Ahnung was ich jetzt mit dem MTB in Deutschland soll wenn hier alles so lieblos und langweilig ist.
Klasse Bild!
Richtig krasser Felsen. Respekt!
Die Schwierigkeit darin besteht, ungesichert auf einer für mich viel zu hohen Holzbrücke balancierend zum Scheitelpunkt des Felsens zu fahren. Bei der Abfahrt selbst muss man außer der stabilen Position nichts beachten.
Das 1/3 der Abfahrt hat sich für mich noch vertraut angefühlt: mit kurzen schwerelos Momenten komme ich klar. Doch die letzten 2/3 waren einfach nur noch schlimm. Dreimal so lange im freier Fall als bei meinem bisher größten ausrollbaren Hindernis.
Die nächste halbe Stunde nach dem Stein hatte ich mit leichter Übelkeit zu tun.
Im anderen Bild sieht man wie winzig der Peter ganz oben nur noch ist, da sind schon einige Meter.
Auf die Idee, an so einen Felsen eine Holzrampe heranzubauen, muss man erst mal kommen.
Respekt den Trailbauern.
Mir sind schwitzende Uphillbiker in Lycraklamotten deutlich lieber ...
Sorry
Denn man muss nur die Kompression halten, man muss weder Bremsen noch Lenken und braucht keine Blickführung. Aber wenigstens sieht es extrem aus
Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass man nicht abbrechen kann. Ein Panikabbruch wäre ein 4-6m langer fall mit den Füßen voran. Wenn man das nicht abrollt, geht da bestimmt, was an den Füßen kaputt.
Tatsächlich extrem ist der andere Felsen:
Der Unterschied ist das es dort im Steinfeld weiter geht, um man dieses erstmal mit der hohen Ausgangsgeschwindigkeit des Felsensturzes fahren können muss. Ich persönlich hab genau deswegen den extremeren ausgelassen. Da sind dann wirklich nur 2 von uns gefahren.
So sah es bei der aufwärtsführenden Zufahrt aus. Für alle Beteiligten.
Du hast das wirklich gut beschrieben und man sollte sich für das Gebiet wirklich ordentlich Zeit nehmen Absolut grandios angelegt, aber die Strecken sind definitiv fordernd und manche Sachen schon heftig, wofür man im Kopf total bereit sein muss. Aber die Fahrt nach Tschechien hat sich voll gelohnt
An der North Shore sind die Holzbrücken schmaler und in Squamish die Slabs deutlich höher und steiler.
Im direkten Vergleich sind die double back Hindernisse in Rychleby angenehm komfortabel kurz und sicher.
Also wenn es dann in Rychleby langweilig wird, in BC sieht jeder Trail und jeder Uphill deutlich schöner aus und ist zudem noch abwechslungsreicher mit mehr Features.
Hab schon nach den 3 Wochen Canada keine Ahnung was ich jetzt mit dem MTB in Deutschland soll wenn hier alles so lieblos und langweilig ist.
G.