Baustelle Lenker-Klemmung : Nach dem Anbau der Scheibenbremsen hat sich dies Problem wieder verschärft. Man mnuß nun mit ca. 300 Nm Moment rechnen, das von der Klemmung gehalten werden muß. Bei einer Paarung Alu/Alu, einem Fischhauträndel (30°Kreuzrändel) an den Klemmschalen sowie "guten = starken" Spannkräften an den M8 Bolzen kein Problem. Wenn man aber das an Oberschale und Unterschale vorhandene Parallelrändel mit unterschiedlicher Teilung anschaut, fragt man sich, wer mehr Promille bei der Konstruktion der Werkzeuge intus hatte, der Oberschalen- oder Unterschalen-Hersteller ? Die verchromte Oberfläche der Lenkstange ist natürlich für die Klemmkräfte kontraproduktiv.
Bremsvorgang sind 1g ~ 10 m/sec² ; bei einem 135 kg Fahrer und 75 % Abstützung der Körpermasse an der Lenkstange, die einen Hebelarm zur Klemmung von 0,2 m hat, ergibt sich ein Moment von : M = 202,5 Nm . Der Quotient von 300 Nm / 202,5 Nm = 1,48 ist die Sicherheit. Der Bremsvorgang kann zB gerade auf einem Schlagloch stattfinden. Ja und nichts ist unangenehmer, als wenn der Lenker beim Bremsen nach vorn schnalzt. Das ist zwar nicht gefährlich ( der Lenker nimmt sich durch das Nach-vorn-schnalzen quasi selber aus der "Schußlinie", wenn er die horizontale Position erreicht ), der psychologische Effekt ist aber verhängnisvoll, weil er dem Fahrer das Vertrauen in sein Fahrzeug nimmt ( Unsicherheitsgefühl !).
Diese Baustelle konnte nun seit einiger Zeit geschlossen werden. Eine Vermessung der angeblich nominell 25,4 mm im Durchmesser großen Klemmstelle des Lenkers ergab nur 24,5 mm ! Nach dem Verkleben einer Alu-Sitzrohr-Beilagenhülse von 0,5 mm Stärke (Verdickung der Klemmstelle auf 25,5 mm ) mittels Epoxidharz ist dieses Problem gelöst. Die Verklebung erfolgte mit dem verchromten Stahllenker, so daß an der Klemmseite die Werkstoff-Paarung Alu/Alu zu finden ist. Nun konnte einseitig auch ein Zentrierring-Teil aus Polyamid aufgeschrumpft werden (An der anderen Seite erfüllt der Bund der Beilage diese Funktion). MfG EmilEmil
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M = 202,5 Nm . Der Quotient von 300 Nm / 202,5 Nm = 1,48 ist die Sicherheit. Der Bremsvorgang kann zB gerade auf einem Schlagloch stattfinden. Ja und nichts ist unangenehmer, als wenn der Lenker beim Bremsen nach vorn schnalzt. Das ist zwar nicht gefährlich ( der Lenker nimmt sich durch das Nach-vorn-schnalzen quasi selber aus der "Schußlinie", wenn er die horizontale Position erreicht ), der psychologische Effekt ist aber verhängnisvoll, weil er dem Fahrer das Vertrauen in sein Fahrzeug nimmt ( Unsicherheitsgefühl !).
MfG EmilEmil
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