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#1 Der_Graue (02.10.2013, 14:46)
Echt der Wahn, ein solches Teil macht mehr kaputt als 10.000 Mountainbiker
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#2 Mitglied (02.10.2013, 15:02)
Ich hasse die Dinger!
Sollten alle gesprengt werden.
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#3 BlackHornet (02.10.2013, 15:12)
Dann stech doch die Ketten platt, oder bau sie dir ans bike

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#5 Mitglied (02.10.2013, 15:20)
Hä?
Warst Du schonmal im Wald?
Speziell nach Holzernte?

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#7 Mitglied (02.10.2013, 15:26)
Is klar.
Keine weiteren Fragen.

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#9 Mitglied (02.10.2013, 15:45)
Meine Begründung:
Nach einem Einsatz einer Maschine wie der da oben geht es dem Wald keinstenfalls besser; es geht lediglich um Profit.
Es entstehen Schneisen die sich erst über Jahrzente erholen, Lebensräume von Kleintieren und anderen Waldbewohnern werden zerstört.

Und, hier betrifft es mich persönlich, Trails werden unwiderbringlich kaputtgefahren, und zwar in einem Ausmass wie das sämtliche Mtb-ler in D auf einmal nich hinbekämen.

Ich verstehe Deine Argumentation, Du stehst quasi auf der "anderen Seite".
Aber erzähl mir bitte nicht das wäre "gut für den Wald".
Ich wohne in einem Gebiet dass teilweise auch als Urwald naturbelassen ist und sich selbst reguliert. Und ich denke kein Quadratmeter Wald käme auf die Idee 'nen Harvester zu Hilfe zu rufen. Das braucht der nämlich sicher nicht, nur weil Totholz 'ne Weile zum verrotten braucht.

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#11 Mitglied (02.10.2013, 16:26)
Verstehe ich alles und ist natürlich nötig und richtig! Ich heize selbst mit Pellets und sw usf.
Allerdings in der Praxis sitzen auf den Gerätschaften oftmals Menschen denen der Wald am +++++ vorbeigeht.
Und plötzlich liegt der Premium-Wanderweg, der kurz zuvor das pure Idyll war als 3m Autobahn im Wald, weil man besser zum Ernteplatz kam.
In einem Nutzwald, in dem sowieso alles in Reih und Glied steht und rein der Ernte dient, kein Ding. Wieso aber geholzt wird wo gerade was zu holen ist ist mir schleierhaft.

Und das Argument des stabilen Waldes kann ich nicht werten.
Ein Sturm fällt genauso die Bäume die nicht stark genug sind und die Natur tut ihr übriges um "aufzuräumen", auch wenn es vielleicht dauert.

Versteh' mich nicht falsch, ich berüße die vermehrte Nutzung von Holz; wie es jedoch geerntet wird führt bei mir nur zu Kopfschütteln.
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#12 MSTRCHRS (02.10.2013, 16:34)
das letzte mal als ich die furchen die des drum hinterlässt gesehen hab, war nach 10 metern schluss mit fahren. die reifen haben sich nicht mehr gedreht. eine kurve später habe ich dann eine idyllische fläche vorgefunden. ich hab damit echt kein problem, schön gerodete flächen auf denen man ohne weiteres ein riesen kaufhaus bauen könnte find ich eh viel schöner als ekelhafte natur!
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#13 Ope (02.10.2013, 16:34)
Ihr habt beide Recht auf eure Weise @ Mitglied und flip_4 , finde ich.
Holzernte geht auch schonender, ist aber somit zu teuer. Auf der anderen Seite will auch kein Verbraucher das sein Öko-Haus plötzlich 450.000 Euro statt 400.000 Euro kostet weil all das verbaute Holz so teuer ist ...... .
Manche dieser Harvesterfahrer sollten jedoch mal ein wenig Schulung bekommen wie sie ihr Gerät schonender einsetzen könnten.

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#16 Mitglied (02.10.2013, 16:51)
Ich kaufe meist antizyklisch; die Preise steigen zum Winter hin immer, im Sommer kosten sie die Hälfte.
Überschritten allerdings bisher nie die 200 Euro.
Was aktuelle Preise angeht bin ich nicht informiert.
Ich möchte auch nochmal klar stellen dass ich Dich nicht angreifen möchte und Verständnis für die Position habe.
Es macht mich jedoch teilweise zwischen wütend und traurig wenn ich sehe wie dieser Markt an der Basis, im Wald, aussieht.
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#17 Bullet (02.10.2013, 17:17)
blahblah blah - bei uns machen se alle 30 meter ne rückegasse- aus "meinem" wald werden zb. zigarettenschachteln und klopapier... was neues wird seit jahren nicht gepflanz- tolle art profit zu machen.

wenn die mal einen im wald über nacht vergessen sollten würd ich ihn gern anzünden ! ps: 35 forstarbeiter sind mir lieber als ein harvester !
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#18 BlackHornet (02.10.2013, 18:55)
Jetzt kann man aus all den Kommentaren eine Dissertation schreiben.
Wahnsinn GEIL!
Da wird sogar eine Kosten-Nutzen-Analyse dargestellt
Wenn ich zu irgend einem Thema noch Infos benötige, schreib ich noch ein Blog hihii
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#19 Ganiscol (08.10.2013, 12:52)
Hier in meiner Gegend, wo der Gerät durch den Wald pflügt, wächst auf der Harvesterschneise auch nach 5 Jahren bestenfalls ein bissel Gras - derartige Verdichtung des Waldbodens zerstört das ganze Ökosystem im betroffenen Boden. Ist leider eine Tatsache. Und wenn die Waldbewirtschafter auch noch Idioten sind, dann reduzieren sie das Anlegen dieser Todesstreifen leider nicht auf ein Minimum. So schauts hier leider aus und sicherlich nicht nur hier.

Hier gibts aber tatsächlich auch einen Waldbesitzer der sein geschlagenes Holz mit seinen Pferden aus dem Wald zieht - ein aberwitziges Konzept, könnte man meinen. Sein Wald sieht aber nicht aus als ob es von holzfressenden Monstern heimgesucht wird. Das er sich eine derartige Bewirtschaftung erlauben kann, ist freilich eine Ausnahme in Zeiten von absolutem Wirtschaftlichkeitsdruck - geht einfach nicht schnell genug.

Traurige Realität.
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#20 san_andreas (09.10.2013, 13:55)
Das ist echt sinnvoll, wenn die Pellets aus den USA kommen....ich glaube, ich muß' kotzen.

@flip_4: sorry, ich habe schon soviel von Menschenhand zerstörten Wald gesehen....dass da "schonend" vorgegangen wird, kann mir keiner erzählen.
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#21 Hasifisch (09.10.2013, 15:07)
Zitat von @flip_4
"Wenn man den direkt vergleich zwischen einen Wald, in dem regelmäßig was gemacht wird und einen Wald, den man selbst überlassen hat, öfters gesehen hat, sieht, dass es den Wald hilft. Man fördert die Artenvielfalt, der Wald ist gesünder und stabiler gegen natürliche Feinde (Käfer, Wind, Sturm etc.)."

Das ist natürlich totaler Quatsch - sorry, wenn ich das so schreibe...
Was du eventuell meinst, ist ein künstlich aufgeforsteter Wald, der Pflege Bedarf, um überhaupt zu funktionieren. Zu einem echten, natürlichen und gesunden Wald mit hoher Artenvielfalt - in der regel als Urwald bezeichnet und in Deutschland fast nur auf Truppenübungsplätzen und an ehemaligen Grenzen zu finden - gehören zwangsläufig auch tote, verfaulende Altbäume dazu. Viele Insektenarten (Hirschkäfer, Nashornkäfer etc pp) sind dringend auf solches Moderholz angewiesen, was in einem "gepflegten" Wald im Sinne der effektiven Nutzung durch Menschen dummerweise entfernt wird.
Schon 1994, als die ersten großen Ernter in Deutschland eingeführt wurden, haben zahlreiche Waldexperten Kritik geübt. Das wurde nur durch den erfolgreichen Lobbyismus der Holzindustrie und der Förster schön flach gehalten.
Wald hat viel besser funktioniert, als es uns noch nicht gab. Und er braucht mit Sicherheit keinerlei Pflege durch uns!

Ein zweiter Punkt: m.E. werden im Moment gerade vielfach Gesetze gebrochen und es muss nur endlich mal wer klagen. Unter dem Deckmantel der Pflege verkommen die deutschen Wälder gerade zu reinen Industriewäldern, es wird ausschließlich die kommerzielle Bewirtschaftung priorisiert.
Das verstößt gegen fast alle Landesforst- und/oder -waldgesetze, weil dort immer auch der Erholungsfaktor zu berücksichtigen ist. Wie hoch ist denn der Erholungsfaktor in einem Wald, bei dem die Bäume in 30m Gassen stehen und von großen Schlammstraßen durchzogen ist?
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#22 san_andreas (09.10.2013, 15:10)
Danke !
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#23 Pintie (17.10.2013, 13:19)
@Hasifisch sehr wahre Worte....

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