HU3rot5
Mehr Fotos von diesem Benutzer:
Grün neu
IMAG0591
IMAG0585
HU3 rot silber1
HU3rot5
HU3rot3
HU3rot2
HU3 silber 4
HU3 silber 3
HU3 silber 2

HU3rot5

Avatar
0
#1 BommelMaster (13.02.2013, 17:57)
sehen schön aus!

aber die carboneinlage is ja eher .... fürn.... *hüstel*

wenn dann eingeklebt aber das eingeschraubte zeigt zu deutlich dass es nur optik ist.
restliche optik ist shcöner als das original!
Avatar
0
#2 Qia (13.02.2013, 18:36)
Hi Bommel. Ja, ist auch Optik. Gibt uns aber bei geschraubten Hebeln die Möglichkeit auch gebrauchte Hebel auf neue Besitzer zu individualisieren. Dazu kommt, dass wir die Oberfläche des eloxierten Materials nicht beschädigen müssen um Logos oder Bezeichnungen einzufügen. Und des weiteren ist es ein Design-Feature.

Wir versuchen bei teueren Rahmen auch mehr State of the Art anzubieten, welches aber zurerst die funktion liefert. Die Hebel können so 3 färbig gestaltet werden, und wenn mal ein hebel beschädigt ist, muss ich keinen Kleber lösen um das Elox oder die Oberfläche zu reparieren.

Also fürn A. ist s nicht ganz .....es ist eher ein angewandtes Vorausdenken. Schliesslich sind das auch keine Billigteile. Genauso wenig wie die Rahmen.

Die Firma heißt auch Qia DESIGNED und nicht Qia FUNKTIONIEREND...
Optik ist auf keinen Fall die erste Prämisse, aber die Zweite!

Ich seh Individualisierung für teure Bikes als nächsten Schritt. Wir bringen inZukunft sowieso eine Menge Funktionsteile mit neuen Ideen....aber überall wird es Alleinstellungsmerkmale geben.
Avatar
0
#3 BommelMaster (13.02.2013, 18:40)
gibts schon ein "wir"

naja, die carbonplatte scheint ganz schön dick zu sein wenn man die schrift sieht. es is zwar leicht, aber die dichte nicht unter der von luft...
da wär doch ein schöner carbonaufkleber sinnollver, billiger und leichter.
naja, vllt gibts wen der eine geschraubte deko carbonplatte cool findet
Avatar
0
#4 Banshee-Driver (13.02.2013, 18:40)
fertigt ihr komplett neue hebel an ? auch für andere rahmen ?
Avatar
0
#5 Qia (14.02.2013, 00:02)
Hi Banshee Driver. Ja auch das ist möglich!
Avatar
0
#6 Qia (14.02.2013, 00:04)
@Bommelmaster : Ja, gibt es aber schon immer. Meinen Werkstoff-Zampano und mich. Wir schupfen die Ideen und vorstellungen solange Ping Pong, bis was dabei rauskommt, das den drei Buchstaben von qia entspricht.

Die Hebel wiegen mit Platte und Schrauben exakt genauso viel wie die Originalhebel. Sind aber nicht gegossen und daher deutlich stabiler.

Lg
Oliver
Avatar
0
#7 san_andreas (14.02.2013, 00:08)
Kitsch !
Avatar
0
#8 Stefan 1 (14.02.2013, 00:17)
@ san andreas: Zum Glück hat nicht jeder den gleichen Geschmack, sonst wärs ja irgendwann langweilig
Avatar
0
#9 Qia (14.02.2013, 01:04)
@San Andreas: Schön dass es Dir nicht gefällt! Dann mach ich was richtig.

Und wenn schon, dann hochwertiger Edelkitsch, der jeden Speci Enduro mit links überlebt.
Avatar
0
#10 Qia (14.02.2013, 01:09)
@Stefan 1: (y) Recht hast.

Dafür gibts genügend Leute, die den ganzen Tag ihre intellektuelle Überlegenheit dadurch ausdrücken, dass sie die DInge anderer Leute kritisieren. Dieter Bolen ist soon Unsympatler.
Quatscht die ganze Zeit und klingt beim Singen wie n Eunuche.-
Avatar
0
#11 san_andreas (14.02.2013, 09:59)
Natürlich darf jeder seinen eigenen Geschmack habe. Mir gefällt es eben überhaupt nicht, weil es mMn gar nicht zum nüchternen, technischen Look eines Leidwill paßt.

Ist bißchen so wie Carboneinstiegsleisten.
Avatar
0
#12 BommelMaster (14.02.2013, 10:00)
ich hoffe dass konstruktive kritik in ordnung ist

schön sindse ja, um hier mal auf die positiven sachen zu sprechen zu kommen!

aber die wippen von LV sind doch nicht gegossen sondern wenn dann geschmiedet, ich glaub nicht dass die da ne form zum aluminium giesen haben.
und warum sollte was gegossenes/geschimedetes weniger stabil sein als was gefrästes?
nicht dass das gefräste nicht auch hält, aber eine maximalverfestigte struktur bekommt man immer noch mit schmieden hin.

Avatar
0
#13 Mr.T (14.02.2013, 10:09)
wollt ich grade sagen!
Avatar
0
#14 Qia (14.02.2013, 10:51)
Mal zur Theorie: Man sagt in Ingenieursdeutsch, gegossenes oder nachgeschmiedetes Material sei genauso stabil wie gefrästes. Das ist aber eben nur Theorie. Das sehen wir hier in der Werkstatt bei diversen Spanungsarbeiten. Die LV-Hebel sind definitiv gegossen und auch in der Fertigung spricht man bei jedem gegossenen Aluminium von 20-30% Festigkeitsverlust. Selbst wenn nachgeschmiedet wird, sind Lufteinschlüsse nie auszuschließen. Das ist ein zusätzliches Manko. Die Fertigung der Hebel ist klassisch und bilder von weniger Vorteilhaft geformten Wippen anderer Firmen zeigen das mit ihren unschönen Brüchen.

Nahezu alle Rahmenbrüche zeigen, dass die Tehorie schöner ist, als die Praxis. Sogar die Rohrhersteller beschönigen oft ihr Material beim verschweißen.

Das Blockmaterial aus dem wir fräsen bekommt ja seine Bezeichnung erst dadurch, dass es zum Vollmaterial gegossen, dann verdichtet und im Block ideal ausgeglüht wird.
Das Material wird geröngt und selektiert.

7075er aus dem vollen geröngten Block gefräst ist so ziemlich das fieseste Alu, was Festigkeit, Elastizität und Steifigkeit betrifft, das es gibt.

Bei den Herstellern dieses Materials sagt man, dass man aus einer 2mm Platte eine Messerklinge fertigen kann, die einem üblichen Messerstahl in nichts nachsteht. Interessanter Weise verhält sich das Material auch sehr ähnlich einem Cromolybdänstahl.

Viele von den Aussagen über die Festigkeit von kaltgeschmiedetem Material gegenüber dem aus dem vollen ist schlicht Marketing. Wir haben einige Videos gedreht, was echtes 7075er alles kann. Geschmiedete Materialien brechen oft einfach früher.

Das Trek Scratch ist ein schönes Beispiel für klassische Verarbreitung mit fehlerhafter Wärmeanwendung. Und wie es scheint, scheint es Trek ja recht wurst zu sein, wieviele Kettenstreben genau am Hitzeausstrahlungsbereich einer Schweißnaht durch Spannung im Material reißen. Ein Freund von mir hat in einem Jahr 6 Stück davon vernichtet....in Reihe.

Bei meinem eigenen Rahmen sind wir einige Optionen durchgegangen, Gießen mit tempern, Druckguss usw. Im Endeffekt sind wir bei bestimmten Teilen drauf gekommen, dass es uns überhaupt nichts bringt, wenn wir das Topmaterial benutzen und dann die Festigkeit versauen oder in Gefahr bringen. Das wird sich auch im Endprodukt deutlich sichtbar zeigen.

Also: Man kann und dass ist ja allseits bekannt, Dinge theoretisch berechnen, fakt ist aber, dass die reinen Berechnungen in 90% der Fälle bei Materialfestigkeit daneben liegen.



Was wir wollen ist, auf keinen Fall ein schlechteres Produkt als Liteville für Tuninghebel bringen, das wäre totale Themenverfehlung. Aber wir holen aus der Endfestigkeit unseres Hebels die Möglichkeit für 8mm mehr Federweg am MK8 & 9 heraus, weil wir das Hinterrad einfach ein bisschen näher zum Sitzrohr kommen lassen können. (bei längerem Dämpfer)

Und zugegeben, für die Großserienfertigung ist unser Produkt auch nicht geeignet, aber das wollen wir auch gar nicht.

Wir haben die Einstellung:
1. Wenns teuer ist, darfs auch schön sein (es fängt schon beim Rahmen an) Ästhetik tut keinem weh, wenn die Funktion gewährleistet ist.

2. Wir schaffen Verbindung zwischen Vorgänger und aktuellem Modellen, damit die Fahrer länger was von Ihrer Investition haben. Wer will sich schon regelmäßig für 2000 Euro einen neuen Rahmen kaufen und am anderen Verlust beim Verkauf erleiden?

Ich denke, dass unser Kleinserienrahmen dann einmal zeigt, wie wir das mit der Materialverarbeitung sehen. Man wird unsere Rahmen allein vom Aussehen deutlich von der Masse unterscheiden können, weil wir an bestimmten Stellen die Idee der vollen Materialqualität umsetzen. Für Großserienhersteller absolut uninteressant, für uns und den Fahrer definitiv ein Vorteil in jeder Hinsicht.

Als Fazit noch: Ich finde, ds Liteville eine der wenigen Firmen ist, wo sich Tuningteile dieser Art überhaupt lohnen.
Wozu sollte man solche haltbaren teile für Rahmen bauen, bei denen klar ist, dass sie sowieso kaputt gehen und von Haus aus schon weniger Garantie haben?

Und hier sind wir wieder: Wenn ein Mensch sich so ein Bike kauft, dann will er das ganze auch individualisieren, denn er wird sich vielleicht lange kein Anderes kaufen. Und wenn er die Chance hat, mit Tunings auch immer auf dem aktuellsten Stand der Nachfolger zu sein, dann macht das SINN!
Avatar
0
#15 BommelMaster (14.02.2013, 10:58)
na wenn sie wirklich gegossen sind, will ich nichts gesagt haben.

und: Marketing is bekanntlich die halbe Miete - ich hätte dir aber auch so geglaubt dass deine Hebel super funktionieren!
Für mich pers. ist weniger oft mehr
Avatar
0
#16 Qia (14.02.2013, 11:25)
Naja, man weiß nie wo das gespräch hinführt. Ich habe früher ja selber geschweißt. Fünf Jahre im Werbeschildbau (Alu).....riesige Schilder auf 40 und 50M Höhe, die müssen ordentlich was aushalten.

Da hab ich einiges darüber gelernt, was TATSÄCHLICHE Kräfte mit meinen Endprodukten machen, die nach der Berechnung unseres Büros halten MÜßEN, GANZ SICHER! Wenn Dir der Mist nach ein paar Wochen um die Ohren fliegt, ist das alles Andere als lustig. Zum Glück war der Ingenieur verantworlich. Ist übrigends im Hausbau mit Architekten und Handwerkern genauso. Designer macht....und dann rennst Du Dir bei jeder zweiten Dachgeschoßlatte den Kopf an....

Also, jetzt kennste aber meine Haltung.
Avatar
0
#17 BommelMaster (14.02.2013, 11:34)
ja, ganz genau, der ingenieur im büro hat ja eh keine ahnung.

sorry aber das ist unfair, da denkt sich einer was aus. und wenns NICHT hält kommt der meister und sagt "das kann ja gar nicht halten, das is doch klar"

im nachhinein weiß man immer alles besser, aber du hast dir sicher auch vor der fertigung ein paar theoretische grundlagen überlegt (wo ist das biegemoment am größten, wo wirken die kräfte usw) und hast dementsprechend deine konstruktion ausgelegt.

dass eine theoretische berechnung nicht immer exakt richtig ist, ist auch klar, da man hier extrem leicht fehler machen kann, wo die natur beim zerstörungstest natürlich keine fehler machen kann - wie gesagt danach ist man immer schlauer.

aber hier alle theoretischen grundlagen mit dem achso tollen praxistest über den haufen zu werfen ist unfair, zu kurz gedacht und einfach nicht aussagekräftig.

wenn ein geschmiedeter hebel aus material mit gleich fester streckgrenze gegen deinen gefrästen hebel antritt, die beide exakt die gleichen abmaße haben, und du mir DAVON einen belastungstest machst - würde sich zeigen wie deine theorie mit dem "gefräst ist stabiler" aussieht.

dass die original liteville hebel nicht so viel aushalten wie deine gefrästen, mag fakt sein, aber ein unfairer vergleich. Du hast da weder den Gewichtsvergleich, Fertigungsvergleich, Optikvergleich usw gemacht.
Da kann man nicht einfach drauf schließen, gefräst ist besser.
Avatar
0
#18 Qia (14.02.2013, 11:52)
Du, das kommt wirklich nicht von irgendwo her. Ich bin gerade in Deutschland, bei meinem Hersteller, der in dem Bereich schon ewig und nen Tag arbeitet. Direkt an der Maschine, er konstruiert auch selbst. Tuningteile für Automotoren und Teile für Motorräder. Wir greifen da wirklich auf kombinierte Erfahrungen zurück.

Es ist schon richtig, das Du das Gußmaterial gezielt dahin bringen können solltest, dass es im Endeffekt genauso hält. Aber in der Serienfertigung sind einfach zu viele Fehlerquellen.

Das sieht man doch bei Kurbeltests der Shimanokurbeln, die ja so ein hohes Ansehen geniessen. Die Teile sind in wirklichkeit purer billiger durchschnitt, was biegefestigkeit und bruchsicherheit betrifft. Wurde gerade im letzten World of Mountainbiking getetstet. Na, und was glaubst Du, was für Kurbeln die steifsten waren??? Ein Schalk der böses dabei denkt.

Zeig mir einen einzigen Formel 1 Wagen, der bei seinen Aufhängungsteilen ein Druckgegossenes Material verwendet.

Die Bremszangen von Brembo sind aus dem Material, weil sie die Wärme besser ableiten und die Schwingung sehr schön dämpfen. Guss dämpft Schwingungen sehr gut. Daher auch bei den Motorblöcken im Sandformverfahren.

Aber ALLE tragenden Teile an der Aufhängung, die NICHT aus Carbon sind, sind aus 7075 Alu gefräst.

Wirklich ALLE Bereiche in denen das Material seine volle Stärke entfalten muss, wird allein aus Vorsicht schon aus dem Vollen gefräst. Prüf das mal nach.

Und jetzt der eigentlich wichtige Punkt: WOZU um alles in der Welt sollte ich mich auf mögliche Serienkrankheiten einlassen, wenn ich es für ein paar Euros mehr verhindern kann?

In 2,5 Jahren ist von mehr als 200 verkauften Hebeln nicht ein Einziger verformt oder gebrochen. Mir reicht das als Tatsache.
Avatar
0
#19 Onkel Manuel (14.02.2013, 11:56)
Danke an Qia für den kleinen Exkurs in Materialkunde. Jetzt verstehe ich endlich auch mal den Unterschied zwischen Guss, Schmieden und Fräsen im Hinblick auf Materialfestigkeit...
Avatar
0
#20 BommelMaster (14.02.2013, 12:01)
zwischen Gießen und Schmieden ist aber noch ein großer Unterschied.

Ich spreche jetzt, und auch schon vorher, vom Schmieden. Du hast von anfang schmieden und Gießen über einen Haufen geworfen, und sprichst jetzt nur von Gießen, wo du natürlich Recht haben wirst.

Deine Beispiele sind nett, sind aber nicht aussagekräftig um deine praktischen Erfahrungen komplett zu verifizieren. Da du wohl nicht die Hintergründe der Formel 1 kennst, genauso wie ich. Desweiteren kommt es natürlich stark auf die Konturen an, ob Fräsen oder Schmieden besser ist(Gießen schließe ich jetzt sowieso aus, da bei reinem Guss sicher nicht die gleichen Streckgrenzen erreicht werden als mit getemperten 7075 T6 Aluminum)

Aber wir wissen jetzt, dass dein Wissen aus der Praxis stammt, und nicht auf theoretischen Grundlagen basiert!


Edit nach deinem Edit
Ich sag ja nicht dass deine Hebel nicht halten - um Gottes willen - deine Hebel halt SICHER, das ist ja keine frage.

Aber du wirfst hier theoretisch geprüfte Sachen durcheinander um deine Kompetenz zu unterstreichen.

und @ Onkel Manuel, das ist kein Material exkurs, das ist nichts anderes als, blöd und nicht bös gemeint, nicht zu Ende geprüfte Gedanken aus der Praxis.
Natürlich ist es leichter, in Kleinserie Hebel zu fräsen als z.b. zu Stanzen und anschließend gekonnt kaltzuumformen.
Das heißt jedoch nicht dass ein Kaltumformter Hebel schlechter und weniger stabil ist. Auf ein Bauteil zu zeigen das gefräst ist, its noch kein Beweis dass Schmieden weniger stabil ist als Fräsen.



Für alle die es interessiert, kann ich die Wikipedia artikel Über Versetzungen, Kaltumformen etc nu empfehlen.

Avatar
0
#21 Qia (14.02.2013, 12:03)
Wenns hilft, gern. Ich philosophier nicht so gern drüber, weil es sehr häufig auch zu Idiologieüberschneidungen kommt....ich arbeite aber praktisch seit über 30 Jahren mit Alu in verschiedensten Bereichen und schraube seit 25 Jahren an Wettbewerbsfähigen MTBs.

Da wäre es für mich nahezu schmerzhaft, wenn ich die Dinge, die ich erlebt habe, nicht als Lehre sehe.

Ich bin mir z.B bei Liteville 100% im Rahmen der Fertigungsumstände sicher, dass die sich alle Mühe geben ein gute Produkt zu bauen. Deswegen mag ich die Teile auch so, weil man es mit freiem Auge sehen kann, was da an Wissen drin steckt. Aber bei vielen Anderen bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Da schreit mich wirklich jedes Bauteil an: "Prooofffffiiiit" eklig.
Avatar
0
#22 Qia (14.02.2013, 12:08)
@Bommel: Das würde in die falsche Richtung führen. Es ist absolut O.K mit Schmiedeteilen im MTB-Bereich zu arbeiten, wenn man die Regeln 100% einhält.

Aber das ist der MTB-Bereich. Die Kräfte sind für manche Materialien vergleichsweise gering.

Als Kleinhersteller ist das absolut INAKZEPTABEL was große Firmen allein für die Werkzeuge haben wollen.

Ich sag ja, es gibt Firmen, die wirklich aus dem geschmiedeten Material herausholen, was geht. Aber die Teile kosten dann genauso viel, wie ein gefrästes...oder nicht ?
Avatar
0
#23 BommelMaster (14.02.2013, 12:10)
Es ist und bleibt der alte Trade Off

Bei Kleinserie ist fräsen günstiger
Bei Großserie wird Schmieden dann günstiger

besser ist nachwievor das Schmieden, unter der Vorraussetzung man macht es richtig, gleiches gilt aber für Fräsen.

Aber du behauptest hier ja dass gefräste Teile grundsätzlich stabiler als alle Geschmiedeten sind. Das ist halt einfach nicht wahr. Das Thema Kosten ist ein andres!
Avatar
0
#24 Bombenkrator (14.02.2013, 12:24)
geschmiedete teile sind immer besser als gefräste weil die gefügestruktur erhalten bleibt.
wirkt sich ja auch auf den kraftfluss aus. aber für ein solches teil würd ich das mal vernachlässigen.
Avatar
0
#26 BommelMaster (14.02.2013, 13:09)
@ surtre

ah, da haben wir das gleiche ja schon nochmal.

aber schön dass wir dank qia einen Experten hier haben, der der ganzen Welt mal zeigt, was Sache ist. Es gibt immer einen Fisch der Flussaufwärts schwimmt.

@bombenkrator
die gefügestruktur wird beim Schmieden verändert, DAS ist genau der Vorteil dadurch. Weil eben durch unregelmäßigkeiten in der Atomstruktur mehr "Hindernisse" im Material eingebaut werden.
Gleiches Prinzip bei Legierungen(Mischungen von Materialen unterschiedlicher Atomgröße). Das ist auhc der Grund warum eine AlMgSi etc Legierung deutlich stabiler ist als reines Al.

Das ist doch alles Grundwissen - oder ist das so speziell das man dafür studiert haben muss um das zu begreifen?
Avatar
0
#27 Bombenkrator (14.02.2013, 13:41)
wieso erzählst du mir das ich weiß wieso das so ist
das gitternetz bleibt immer erhalten aber es wird eben in sich vermformt.
es bleibt aber immer das gleiche netz.
Avatar
0
#28 BommelMaster (14.02.2013, 14:03)
weil deinem letzten kommentar nicht zu entnehmen war, ob du das richtig weißt. aber jetz merk ich ja dass du das weißt
Avatar
0
#29 Qia (14.02.2013, 20:16)
Ich steh auf hochverdichtete gewalzte und getemperte Klötze....Bei kleinen Bauteilen kann man nachträglich gar nicht soviel verdichtungs Druck aufbringen, wie bei den Blöcken unter der Walze.

Aber ich sag ja, das sind Ideologiediskussionen.
Avatar
0
#30 wosch (14.02.2013, 21:12)
Hätte man die Hebel raw gelassen, wären all die oben genannten Aspekte vom Design her zum Ausdruck gebracht worden. Das hätte beeindruckt.
Aber mit den aufgeschraubten Karbonplatten wirkt das schon ein wenig billig gepimpt.
Mir gefällt das nicht, weil die Karbonteile auch gar nichts mit der Funktion der Hebel zu tun haben.

Avatar
0
#31 Qia (14.02.2013, 22:10)
Es gibt die Hebel eh auch in Raw. Der Kunde kann haben, was er will. Ich hab mir schon überlegt, ob ich das Steuerorh am Rahmen auf Bestellung mache, die Materialdichte, das Material...usw.

Ich hab mir dann gedacht: Nö...ich bleibe bei der Oberflächenwahl, das muss reichen.

nächstes Foto vorheriges Foto L Gefällt mir S Einbetten I Aufnahmedaten O Weitere Aktionen

Foto-Infos

Qia
13.02.2013, 17:43
13.02.2013, 14:59
1634
1
Nikon D5000
1/4 s ƒ/18 150 mm ISO 200

Benutzer auf diesem Bild

  • Noch keine User markiert.

Teilen und einbetten

Einbetten mit BBCode oder HTML

Bildgrößen

Weitere Aktionen (Löschen, Drehen, …)

Foto melden