Na was hat sich das Forstamt denn dabei gedacht, den "Schlammteich" (gegenüber vom Lüderich zwischen Hoffnungsthal und Untereschbach) selbst für Fußgänger zu sperren. Schließlich handelt es sich hierbei allenfalls um eine Scheinidylle! Der "Schlammteich" ist das Ergebnis ehemaliger Abräumschlämme aus den Bleierzgruben des gegenüber liegenden Lüderich. Die bleiverseuchten Schlämme wurden vor ca. 40 Jahren durchs Tal hier hochgepumpt und bilden heute die Grundlage für den Schilfumsäumten Teich, in dem es m. W. nicht einen einzigen Fisch gibt. Im Winter dient(e) er als Schlittschulaufrevier. Vielleicht Sperrung wegen Vergiftungsgefahr? Ein Anruf beim Forstamt ergibt, dass man wegen Missachtung des Naturschutzes in den vergangenen Jahren (durch Schlittschuhläufer, Radfahrer, Grillplatzsuchende...) das Revier jetzt deutlicher als Rückzugsraum für Tiere gekennzeichnet habe, insbesondere für den zunehmenden Rotwildbestand. Angeblich kaum zur Freude der Jäger, da man auch einen bestehenden Hochsitz abgebrochen habe. Wer einen neuen Hochsitz in diesem Revier entdecken sollte: bitte PN an mich! Meine Meinung: die Natur gehört den Tieren und den Menschen; sie darf weder zerstört noch abgesperrt werden. Wer anderenorts große Auenflächen für Industrieansiedlungen missbraucht, darf sich nicht wundern, dass sich der Erholungssuchende in den nahen Wald flüchtet.
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