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Northshore Drop während der "111 Meilen vom Silbersattel". Ich ging als Einzelfahrer an den Start und stand bereits in der Einführungsrunde nach dem Le Mans Start unter Adrenalin: Auf nasser Strecke lieferte ich mir mit 2 Fahren an der Spitze vom Feld ein enges Kopf an Kopf Rennen, um den ersten Lift nach oben zu ergattern. In einer überraschend rutschigen kurve schossen sich die Zwei direkt vor mir ab und rutschten quer über die Strecke. Für mich blieb da keine Zeit zum reagieren. Nach einem reflexartigen Bremsversuch lag ich bereits am Boden, mit dem Vorderrad am Pedal eines anderen Bikes hängend. Mein nagelneues X9 Schaltwerk war verdreht und rasselte in den Speichen. Die kleinen und großen Ritzel konnte ich nun vergessen. Mir blieben also ganze 4 Gänge, um 12 Stunden Downhill zu überstehen. So genervt war ich echt schon lange nicht mehr, vor allem weil ich mir keine Reparaturpause leisten konnte. So blieb mir also nichts anderes übrig, als mit einem rasseln in den Speichen zu fahren. Runde um Runde kämpfte ich mich von hinten nach vorne. Nach 3 Stunden lag ich endlich auf Platz 3! Weitere 9 Stunden lang verteidigte ich meine Platzierung. So mancher Teamfahrer hatte nach eigenen Aussagen dabei seine Probleme an mich ran zu kommen Kurz nach 22 Uhr kam ich von meiner letzten Abfahrt überglücklich und vor allem erschöpft ohne weitere Defekte ins Ziel. Sogar das Schaltwerk rasselte noch pausenlos in den Speichen... Insgesamt fuhr ich in den 12 Stunden ganze 72 Runden Downhill und platzierte mich auf Rang 3.

Foto-Infos

	FoFo 007
	15.08.2010, 21:49
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	208
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	Downhill 2010

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