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Nun Ja, im Vergleich mit anderen Bauweisen kommt tatsächlich mehr Innenvolumen zustande. Bei der Verarbeitung entstehen hier Grenzen, weil man immer innen rein muss. Das lässt den Rahmen vielleicht etwas wuchtig erscheinen, gerade für jene die schon viele andere gesehen haben. Die Bleche selbst sind aber auch etwas dünner, was wiederum zu mehr Steifigkeit / Festigkeit bei gleichem Gewicht führt. Das Ding sollte schon 100% CC werden.
Klassische Verfahren sind keinesfalls schlecht. Gute Konstruktionen gab es lange schon vor CAD und CNC.
5 mm sind wirklich nicht viel. Aber ich vermute die haben das ausgereizt. Nicht unerheblich ist ja auch die Stärke der Fuge.

Das mit der Kettenblatt-Flucht war tatsächlich so geplant und auf das 38er der Eagle abgestimmt. Leider ist mir da ein "Anfängerfehler" passiert.
Auf dem ersten Foto ist es nicht ganz genau zu erkennen, aber ich habe mich da verbohrt und der Nietabstand ist anders geworden. Somit musste ich das Verstärkungsblech anpassen und es deckt sich nicht mehr mit dem Zahnrad.
Auf der anderen Seite sieht man es:


Die gute Laune bleibt erhalten...
Kritik ist immer willkommen und die muss auch nicht zwangläufig gut ausfallen.
Hallo DHFoes, KHUJAND

Bei aller Bescheidenheit, aber hier habe ich einen Rahmen vorgestellt, der in der Materialwahl, der Verbindungstechnik und in der Formgebung seines gleichen sucht.
Die technischen Aspekte sind auch einen qualifizierten Gedanken wert, so möchte ich meinen.

Sicher in den weiten des Netzes gibt es noch Komponenten mit mehr Glitzerfaktor und sicher kann man die Bremsleitung link oder rechts um die Gabel wickeln.
In meinen Augen alles eine Frage der persönlichen Präferenz.
Ihr vergebt dabei Prädikate wie "gescheitert" oder "Anfängerfehler".

Ich glaube wenn ich mich darauf konzentriert hätte welche Micky-Maus-Teile gerade angesagt sind oder wie andere ihre Bremsleitungen so verlegen, dann wäre ich zum Bau des Rahmens gar nicht fähig gewesen.
Die Weichheit muss nicht zwingend mit der Klebung zusammenhängen.
Die übrige Formgebung des Pole verspricht auch nicht viel (Tritt) Steifigkeit.
Leider kenne ich das Pole nur von Bildern, aber 15° ist schon sehr viel.
Wie breit ist die denn Überlappung bei dem Pole?
Meine Klebungen habe ich mit Körapur 666 gemacht.
Da habe ich auch schon andere Aluprojekte mit geklebt und soweit die besten Ergebnisse erzielt. Allerdings überträgt der Kleber bei mir (fast) keine Kräfte.

Steifigkeit entsteht wenn das Volumen der Torsionskästen groß ist.
Das ist wichtiger als der E-Modul des Werkstoffes, zumindest in gewissen Grenzen.


Sorry Kollege das mit dem "Pole Machine" hatte ich missverstanden.
Ich hielt es zunächst für eine Anspielung auf den Konsonantenreichen Schriftzug auf meinem Rahmen.
Ich bin derart neu in der Fahrradwelt, dass ich von der Existenz hydraulischer Scheibenbremsen am Drahtesel erst vor gut einem Jahr erfahren habe.
Das meine ich erst und das ist kein dummer Spruch.
Folglich kannte ich auch nicht die finnische Firma, die Rahmen aus 7075-T6 fräst und verklebt. Das ist in der Tat eine interessante Fertigungstechnik und in den letzten Tagen habe ich mich da mal reingelesen. Wie gesagt neu für mich.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass der "Pole Machine" Rahmen dauerhaltbar ist.
Die Klebungen sind lang und sehen keine großen Spannungen.
Das ist gut gelöst.
Ein Nachteil beim Spanen eines solchen Teils ist die erreichbare Wandstärke.
Das ist bei den Längen und Tiefen nicht so einfach und daher, so vermute ich, entstehen Grenzen.
Luftfahrblech-Halbzeuge hingegen gibt es bis 0,4 mm Stärke

Ich mag Finnland

Nochmal, nix für ungut
Nietverbindungen sind weitaus beständiger als Klebeverbindungen.
Sie sind leichter, fester und nutzen weitere positive Eigenschaften des Metalls aus.
Kleber halten immer nur an der Oberfläche und sind bei Aufdopplungen schlecht, weil aufgrund des verschiedenen E-Moduls des Klebers die Spannungen nicht gut verteilt werden.
In Sachen Dauerhaltbarkeit erreicht dieser Rahmen mehr Punkte als seine geschweißten und geklebten Kollegen mit gleicher Masse.

Ich mag Polen

Ok, gesehen.
Ist das so wichtig?


An einigen Stellen ist der Rahmen mit Aluminium Strukturkleber verbunden.
Leider geht das nicht überall, da aufgrund der hohen Kräfte dann Überlappungen nötig wären, die einerseits vom Platz nicht möglich sind oder unnötig das Gewicht erhöhen.

Moin Leute

Sorry, aber das mit der Bremsleitung kapier ich irgendwie nicht.
Am Tauchrohr nach innen?
Wie geht das denn richtig?
Das war eine der größten Schwierigkeiten beim Bau.
Es war nur eine einzige Reihenfolge möglich, es befinden sich innen Öffnungen im Rahmen und einen Wartungsdeckel gibt es auch.
Dazu viele Sonderbremseisen mit Verlängerungen...
Ganz genau,
die Werkstoffe sind 2024-T3, 7075-T6 und 4130er Stahl