Schlechte Stimmung gibt es aber bei mir nicht und ich nahm mir vor zu ballern.

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Die ersten Rennmeter im Jahr 2020 fühlten sich wie eine Befreiung an. Lange Zeit mussten wir warten, bis wir das Adrenalin vor dem Start spüren durften.

Mit dem Erreichen des berühmten Grand Hotel von St. Moritz mit der Bergkulisse im Hintergrund, war die erste von zwei Rennrunden der 1. Etappe geschafft.

Die langen Anstiege wurden mit feinsten Trails belohnt.

Die Ruhe vor dem Sturm. Während der 2. Etappe regnete und stürmte es, oberhalb von 2.500 m war es 4 °C kühl.

Schlechte Stimmung gibt es aber bei mir nicht und ich nahm mir vor zu ballern.

In der Vergangenheit wurden die benutzten Flaschen aus Naturschutzgründen gereinigt weiterverwendet. Wegen Corona wurde dies nun allerdings abgeschafft. Die Helfer trugen Mundschutz und Handschuhe, um Neuinfektionen zu vermeiden.

Nach der 2. Verpflegungsstation hieß es durchbeißen und wandern. Die Strecke führte kerzengerade eine Kuhweide hinauf.

Gute Miene zum bösen Spiel. Nachdem das Schaltauge auf 2.500 m abgerissen wurde, war der Heimweg eine Tortur. Aber ein Helfer lieh mir, der ich vollkommen unterkühlt war, eine Regenjacke.

Oberhalb der Baumgrenze sind die Bedingungen deutlich härter, als man es im Tal vermuten würde. Aber die Landschaft hat dennoch vieles zu bieten und die Trails sind wunderschön.

Schlechte Stimmung gibt es aber bei mir nicht und ich nahm mir vor zu ballern. im Album Engadin Bikegiro

Foto: Erik Hoos

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	opossum
	06.08.2020, 14:31
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	2020 - MTB-News.de
	Engadin Bikegiro

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