"Ohne Zweifel ist die Matthiaskapelle in vieler Hinsicht eines der bemerkenswertesten, originellsten und gleichzeitig rätselhaftesten Gebäude in der Region. Sie ist eine der bedeutendsten spätromanischen Kapellen in Rheinland-Pfalz. Der hauptsächliche Erbauungszweck war die Aufbewahrung einer Reliquie: Dem Haupt des heiligen Matthias, das Heinrich I. von Kobern aus dem Kreuzzug von Damiette (1217-1221) mitbrachte."
Im Hintergrund Teile der Oberburg-Ruine.
Die Burg wurde Anfang des 12. Jahrhunderts auf keltischen Befestigungsanlagen errichtet. Erstmals erwähnt wurde sie 1195. Die Herren von Isenburg-Kobern behielten die Burg bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts. Danach wurde sie an den Trierer Erzbischof verkauft und verfiel.
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