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Ich habe aber selber noch einen kompletten Rahmen und einen Hinterbau da, falls ich doch zu viele Löcher rein gebohrt haben sollte...
@Speedskater Ich habe mal ein Album mit Detail-Aufnahmen erstellt.
https://fotos.mtb-news.de/s/91713
Ja, das ist der Riemenspanner von Dir. Vielen Dank noch mal!!!
Ich musste doch noch die 2. Feder verbauen, da die Spannung bei einem CDN-Riemen bei Kälte nicht ausreichte und ich diesen gekillt habe.
Ja, die Last muss riesig gewesen sein, so ca 45 kg.
Wir haben das Paket am Kopf nicht mal hoch bekommen.
Normal tragen Sherpas wohl bis max. 30 kg.
Wir haben das auch nicht verstanden, wieso sie den Job nur zu 2 machen wollten.
Geld kann nicht das Problem gewesen sein, da sie schon mitbekommen hatten, dass wir in dieser "Not"- Situation eine denkbar schlechte Verhandlungsposition hatten...
Aber das Bild sollte nicht deren Ausbeutung dokumentieren, nur was das für zähe Kerle sind...
Die Träger werden da als Porter bezeichnet und wir haben uns Shutteln lassen.
Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass die Bilder überhaupt von jemanden hier wahr genommen werden. Deswegen kein ausführlich Text dazu.
Das man dann aber gleich angeblökt wird... Zumindest hat es Aufmerksamkeit erzeugt.
Da diese Vorgehensweise für keinen von uns so üblich ist, haben wir uns natürlich mit einem Augenzwinkern auch so unsere Gedanken darüber gemacht und so entstand dieser Begriff...
Natürlich werden sich die Sherpa gedacht haben, die Langnasen sind bekloppt hier mit den Rädern lang zu kommen. Wahrscheinlich haben sie noch nicht mal eins gesehen. Zumindest hatten viele von den jungen Leuten richtig Spaß, als sie mit den Rädern vor unserm Quartier auf und ab gefahren sind.
Wenn ich denn schon mal etwas mehr Aufmerksamkeit habe:
Mit Trägern in so einem Land ist das so eine Sache. In meinem Umfeld gibt es keinen der sich freiwillig die Sachen tragen lassen würde.
Aber ist das die richtige Einstellung für die Leute da?
Die könnten das Geld wirklich gut gebrauchen.
Den Menschen in der Region geht es nicht besonders gut zur Zeit.
Die Zustände sollen schlimmer als nach dem Erdbeben sein.
Indien hat die Grenzen zu gemacht bzw. Versorgungs-Lieferungen eingestellt und es fehlt an Allem. Dazu kommen immer weniger Touristen.
Es ist ein schönes Land und es sind sehr offene gastfreundliche Menschen...
Also fahrt mal nach Nepal!!!
Den Plan fand ich gut, hatte 2011 schon den Annapurna-Trek mit Fahrt von Kathmandu bis zum Trek mit dem Bike OHNE Sherpa gemacht und das funktionierte ganz gut.
Nun, diesmal hatten wir uns mit der Route aber sowas von verzockt.
Es sollte auf dem Trek Tumlingtar – Lukla ins Everest-Gebiet gehen.
Meine früheren Erkenntnisse, wenn man einen Weg auf den Satellitenbildern sieht, kann man ihn auch fahren, haben wir nur die ersten 2 Tage geprüft und sind schließlich dann auch in schier unfahrbares Gelände gekommen. Bis dahin hatten wir alles, Zelt, Schlafsack, Matte, Kocher, Proviant... am Rad. Unsere beiden mitreisenden Mädels haben auch tapfer gekämpft.
Nun wurde aber klar, dass wir in dem Tempo das (Missions)-Ziel nie planmäßig erreichen konnten und es wurde auch klar, dass wir uns helfen lassen mussten. Wir kamen in ein Sherpa-Dorf und es fanden sich dann Sherpas die uns unterstützen wollten. Sie machten uns einen Preis für den Transport von 5 Bikes zu einen Ort etwa 2 Tagesmärsche in Richtung Lukla. Dass es dann aber nur 2 Mann waren, hätten wir auch nicht erwartet, war aber um so beachtenswerter.
Der tiefste Respekt gilt natürlich den beiden Sherpas, die uns in einer blöden, aber NICHT geplanten Situation geholfen haben.
Für die Geschichte zu dem Bild, interessiert sich scheinbar keiner weiter?