Zweieinhalb Wochen vor den Worldcup-Rennen luden Organisatoren und Streckenbauer zum Ortstermin. Die angereisten Journalisten trotzten dem nasskalten Wetter und konnten sich bei der Begehung der neuen Downhillstrecke einen Eindruck von selbiger machen. So viel vorab: Eindruck macht die Strecke.
„Eine der grössten Herausforderungen beim Bau der neuen Strecke war es, die verschiedenen Ansprüche und Vorstellungen von einer Downhill-Strecke unter einen Hut zu bringen“, erklärt Rafael „Tschaef“ Rhyner, zusammen mit Bike-Legende Steve Peat für die Planung und den Bau der Strecke verantwortlich. „Die Rennfahrer wollen eine möglichst naturbelassene Strecke, die Hobbyfahrer eine spassige mit viel Flow und die Betreiber des Bikeparks eine Strecke, die während der Sommersaison bei jedem Wetter befahrbar ist.“
Die Lösung besteht wie so oft aus einem Kompromiss: Auf den 2.2 Kilometern zwischen der Mittelstation Scharmoin und der Bike-Arena bei der Talstation der Rothorn-Bahn führt die Worldcup-Strecke zu einem Teil auf den bestehenden Strecken des Bikeparks. „Hier wollen wir bei der Kurssetzung mittels breit abgesteckter Absperrbänder kreative Linien belohnen und zusätzliche Würze hinein bringen, etwa indem wir das Schneiden von grossen Anliegerkurven erlauben“, so Steve Peat. Wo diese Absperrbänder genau verlaufen sollen, sorgt im Zuge der Streckenbegehung immer wieder für angeregte Diskussionen zwischen Peat und Rhyner.
Wie schaut nun aber die neue Strecke in der Lenzerheide aus? Weil ein Bild mehr sagt als tausend Worte, führt Euch mtb-news.de in Form einer Photogallerie über den Parcours. Quasi als Vorgeschmack auf die Helmkamera-Fahrt, die in etwa zwei Wochen von Claudio Caluori geliefert werden wird. In diesem Sinne: Anschnallen und clicken!
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