MTB aus Luftfahrtaluminium
Mehr Fotos im Album "Bike der Woche [Vorschläge]":
Evil The Calling Custom Pleitebike
Evil The Calling Custom Pleitebike
Bild 3
Bild2
MTB aus Luftfahrtaluminium
MTB aus Luftfahrtaluminium
MTB aus Luftfahrtaluminium
MTB aus Luftfahrtaluminium
Mondraker Foxy Carbon R 29 Custom Radhaus Schertl (2)
Mondraker Foxy Carbon R 29 Custom Radhaus Schertl (5)

MTB aus Luftfahrtaluminium im Album Bike der Woche [Vorschläge]

Ansicht unten
Avatar
0
#1 sevenfilms_micha (08.05.2019, 12:21)
Voller Respekt an jeden der sich seinen Traum vom Rahmenbau erfüllt.

Ich find das Radl nicht so schön...das muss es aber auch nicht

Warum kam kleben nicht in frage?

Grüsse
Avatar
1
#2 Flugzeugradler (08.05.2019, 13:25)
An einigen Stellen ist der Rahmen mit Aluminium Strukturkleber verbunden.
Leider geht das nicht überall, da aufgrund der hohen Kräfte dann Überlappungen nötig wären, die einerseits vom Platz nicht möglich sind oder unnötig das Gewicht erhöhen.

Avatar
0
#3 sevenfilms_micha (08.05.2019, 17:36)
Ja, etwas überlappung ist da schon nötig, stimmt.
Deswegen ist der Pole Machine Rahmen auch nicht so dauerhaltbar
Avatar
1
#4 Flugzeugradler (08.05.2019, 18:46)
Nietverbindungen sind weitaus beständiger als Klebeverbindungen.
Sie sind leichter, fester und nutzen weitere positive Eigenschaften des Metalls aus.
Kleber halten immer nur an der Oberfläche und sind bei Aufdopplungen schlecht, weil aufgrund des verschiedenen E-Moduls des Klebers die Spannungen nicht gut verteilt werden.
In Sachen Dauerhaltbarkeit erreicht dieser Rahmen mehr Punkte als seine geschweißten und geklebten Kollegen mit gleicher Masse.

Ich mag Polen

Avatar
2
#5 Flugzeugradler (10.05.2019, 10:03)
Sorry Kollege das mit dem "Pole Machine" hatte ich missverstanden.
Ich hielt es zunächst für eine Anspielung auf den Konsonantenreichen Schriftzug auf meinem Rahmen.
Ich bin derart neu in der Fahrradwelt, dass ich von der Existenz hydraulischer Scheibenbremsen am Drahtesel erst vor gut einem Jahr erfahren habe.
Das meine ich erst und das ist kein dummer Spruch.
Folglich kannte ich auch nicht die finnische Firma, die Rahmen aus 7075-T6 fräst und verklebt. Das ist in der Tat eine interessante Fertigungstechnik und in den letzten Tagen habe ich mich da mal reingelesen. Wie gesagt neu für mich.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass der "Pole Machine" Rahmen dauerhaltbar ist.
Die Klebungen sind lang und sehen keine großen Spannungen.
Das ist gut gelöst.
Ein Nachteil beim Spanen eines solchen Teils ist die erreichbare Wandstärke.
Das ist bei den Längen und Tiefen nicht so einfach und daher, so vermute ich, entstehen Grenzen.
Luftfahrblech-Halbzeuge hingegen gibt es bis 0,4 mm Stärke

Ich mag Finnland

Nochmal, nix für ungut
Avatar
2
#6 sevenfilms_micha (11.05.2019, 09:35)
Die überlappung ist recht schmal und der Rahmen flext mehr als die billige Luftmatratze vom Discounter beim Wild River Rafting. Im Wiegetritt bekomme ich locker 15 Grad Winkelversatz zwischen Steuerrohr und Sitzrohr gezogen. Das muss so ne schmale Klebefläche erstmal dauerhaltbar hinbekommen.

Ich habe beruflich recht viel mit Kleben zu tun gehabt und nachdem ich so ein aufgebrochenes Pole mal gesehen habe, wusste ich, dass das kein Rads für mich ist.
Davor fand ich das Konzept eines geklebten Rahmens wirklich interessant.
Avatar
1
#7 Flugzeugradler (11.05.2019, 11:04)
Die Weichheit muss nicht zwingend mit der Klebung zusammenhängen.
Die übrige Formgebung des Pole verspricht auch nicht viel (Tritt) Steifigkeit.
Leider kenne ich das Pole nur von Bildern, aber 15° ist schon sehr viel.
Wie breit ist die denn Überlappung bei dem Pole?
Meine Klebungen habe ich mit Körapur 666 gemacht.
Da habe ich auch schon andere Aluprojekte mit geklebt und soweit die besten Ergebnisse erzielt. Allerdings überträgt der Kleber bei mir (fast) keine Kräfte.

Steifigkeit entsteht wenn das Volumen der Torsionskästen groß ist.
Das ist wichtiger als der E-Modul des Werkstoffes, zumindest in gewissen Grenzen.


Avatar
0
#8 sevenfilms_micha (12.05.2019, 02:07)
Beim Hinterbau würd ich mal auf maximal 5 mm schätzen.

Ich mag die Idee der Finnen, ein anderes Verfahren auszuprobieren. Aber so schlecht funktionieren klassische Herstellungsverfahren auch nicht
Avatar
1
#9 Flugzeugradler (12.05.2019, 10:26)
Klassische Verfahren sind keinesfalls schlecht. Gute Konstruktionen gab es lange schon vor CAD und CNC.
5 mm sind wirklich nicht viel. Aber ich vermute die haben das ausgereizt. Nicht unerheblich ist ja auch die Stärke der Fuge.

nächstes Foto vorheriges Foto L Gefällt mir S Einbetten I Aufnahmedaten O Weitere Aktionen

Foto-Infos

Flugzeugradler
07.05.2019, 21:22
22.04.2019, 21:18
929
6
Bike der Woche [Vorschläge]
Fujifilm X100F
1/1000 s ƒ/3.6 23 mm ISO 4000

Benutzer auf diesem Bild

  • Noch keine User markiert.

Teilen und einbetten

Einbetten mit BBCode oder HTML

Bildgrößen

Weitere Aktionen (Löschen, Drehen, …)

Foto melden