Kann ich noch nicht so genau sagen, habe bisher erst 1 Probefahrt hinter mir.
Fahre normalerweise die Jumbo Jim Liteskin in 4.0 u. bin damit eigentlich sehr zufrieden, wenn's nicht zu sehr matschig wird. Die habe für die Trails auf denen ich die meiste Zeit unterwegs bin (Waldböden & Wurzeln) ausreichend Grip und sind sehr leicht u. agil, was ich an meinem FATBike (vor allem bergauf) sehr schätze. Die Colossus sind im Augenblick noch mit Schlauch was den kompletten LRS um 1,6 kg schwerer macht als den identischen LRS mit den Jumbo Jim. Wird aber demnächst auf schlauchlos umgerüstet sobald ich die FattyStripper bekomme, dann spare ich nochmals ca. 600 - 700 g.
Wenn ich relativ schnell (mit ständigem Druck auf den Pedalen) auf Waldautobahnen oder auf Asphalt unterwegs zu den Trails bin, merkt man schon den größeren Rollwiederstand. Auch beim Einlenken macht sich der größere Wiederstand bemerkbar. Das Bike ist lange nicht mehr so schnell & agil wie vorher. Auf den Trails allerdings, vor allem in technischen Abschnitten u. wenn ich nicht ständig Druck auf's Pedal bringen muss, fällt das nicht so sehr auf. Hier merke ich aber den sehr viel besseren Grip, vor allen auch in nassen Wurzelstücken u. die bessere Dämpfung des Reifens durch die stabilere Karkasse - na ja, der Jumbo Jim ist hier allerdings auch keine Referenz. Da ich den LRS speziell für den Winter im Schnee nutzen möchte ist der erhöhte Rollwiederstand zweitrangig u. hier kommt's mir auf den besseren Grip u. das bessere Floaten auf der Schneedecke, durch das größere Volumen des Colossus, an. Das muss ich aber noch testen, Wettervorhersage sagt morgen soll Schnee geben
Ich bin mit den Reifen schon letztes Jahr im Schnee gefahren. Top. Fahre sonst Bud und Lou . Auch die etwas weiter auseinander stehenden Noppen stehen gut da bleibt der Schnee nicht so kleben und der Reifen hält gut die Spur. Hatte ihn aber da noch auf den 100mm Surly Clown Shoe Felgen . Dieses Jahr neu mit 80er Mulefüt und Hope )) und den Hinterradreifen habe ich mal gegen die Laufrichtung aufgezogen. Ob das dann noch besseren Grip bringt ? Bin gespannt.
Wie versprochen hier meine Erfahrung mit dem Maxxis Colossus 4.8 120 TPI EXO TR aus den letzten Wochen.
Gewicht: 1553 g (gewogen)
Breite auf der 80mm DT Swiss Felge: 122 mm
Gefahrener Luftdruck (schlauchlos) VR: 0,3 bar HR: 0,4 bar
Habe die Maxxis Colossus 4.8 Anfang Oktober 2017 als Winterreifen anstelle meiner Sommerbereifung (Schwalbe Jumbo Jim LiteSkin 4.0) aufgezogen (identischer Laufradsatz DT Swiss BR 2250).
Gefahren wurde auf folgenden Untergründen: Asphalt, Forstwege, Waldboden (trocken & matschig), Wurzeln, Schnee 2 – 10 cm:
Asphalt & Forstwege (muss leider sein auf den Weg zu den Trails):
Bemerkbar mehr Rollwiederstand als die Jumbo Jim (LRS ist auch 1,3 kg schwerer) wenn man relativ schnell, mit ständigem Druck auf den Pedalen, unterwegs ist. Das Bike beschleunigt lange nicht mehr so schnell bzw. ist nicht mehr so agil wie vorher. Auch beim Einlenken macht sich ein größerer Wiederstand durch den erhöhten Grip der Reifen bemerkbar, Selfsteering konnte ich nicht feststellen.
Waldboden (trocken & matschig):
Hier, vor allem in technischen Abschnitten, fällt der größere Rollwiederstand weniger bis überhaupt nicht auf. Hier freue ich mich über den Mega-Grip, vor allen bei Auf- & Abfahrten in Steilstücken. An sehr steilen Stellen bergab ist es überhaupt kein Problem das Bike zum Stehen zu bringen, man hat vollkommene Kontrolle durch den unglaublichen Grip, auch Lenkbefehle werden präzise übertragen. Meine beiden Mitstreiter (FATBike & Jumbo Jim) rutschen dort mehr oder weniger kontrolliert mit blockierenden Reifen runter. An Steilstücken bergauf, setzt im Augenblick meine Kondition, die falsche Gewichtsverlagerung vorne/hinten bzw. der Verlust an Gleichgewicht und nicht der Grip der Reifen die Grenzen.
Wurzeln (nass):
Super Grip auch auf nassem Holz u. Wurzelstücken sind überhaupt kein Problem – wenn man allerdings in zu flachem Winkel draufhält fängt auch der Colossus an zu rutschen. Die Reifen schlucken Wurzeln und Stufen souverän durch effektive Eigendämpfung ohne sich groß aufzuschwingen.
Schnee:
Neuschnee (ca. 20 cm) durchpflügt der Colossus ohne Probleme. Auf einem steileren Wiesenstück bergauf hatte ich einmal das Problem, dass mir der komprimierte Schnee unter dem Hinterreifen auf dem Gras der Wiese wegrutschte, da der Schnee noch keine Bindung zum Untergrund hatte - dafür kann der Reifen allerdings nichts.
Alter Schnee (harschiger Oberfläche) – auch hier fräsen sich die Maxxis Colossus unaufhaltsam durch den harschigen Schnee, Grip ohne Ende selbst an den steilsten Anstiegen. Auch hier bin ich, wie beim Waldboden, das schwächste Glied in der Kette.
Die Selbstreinigung der Reifen ist sowohl beim Matsch oder Schnee hervorragend – das Profil bleibt immer offen. Das ist mir heute bei unserer Ausfahrt zum Weihnachtsmarkt aufgefallen - bei meinen magersüchtigen 2.5“-Kollegen mit ihren Maxxis Minion war das Profil überwiegend zu.
Mehr Schnee gab’s heute, entgegen der Wettervorhersage leider nicht, waren nur 2-3 cm. Erfahrungen mit dem Reifen im Tiefschnee bei weniger Reifendruck stehen also noch aus, ebenso wie auf felsigem Untergrund oder Schotter. Tiefschnee sollte demnächst hoffentlich möglich sein, Felsen & Schotter müssen noch bis zum Frühjahr warten.
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Fahre normalerweise die Jumbo Jim Liteskin in 4.0 u. bin damit eigentlich sehr zufrieden, wenn's nicht zu sehr matschig wird. Die habe für die Trails auf denen ich die meiste Zeit unterwegs bin (Waldböden & Wurzeln) ausreichend Grip und sind sehr leicht u. agil, was ich an meinem FATBike (vor allem bergauf) sehr schätze. Die Colossus sind im Augenblick noch mit Schlauch was den kompletten LRS um 1,6 kg schwerer macht als den identischen LRS mit den Jumbo Jim. Wird aber demnächst auf schlauchlos umgerüstet sobald ich die FattyStripper bekomme, dann spare ich nochmals ca. 600 - 700 g.
Wenn ich relativ schnell (mit ständigem Druck auf den Pedalen) auf Waldautobahnen oder auf Asphalt unterwegs zu den Trails bin, merkt man schon den größeren Rollwiederstand. Auch beim Einlenken macht sich der größere Wiederstand bemerkbar. Das Bike ist lange nicht mehr so schnell & agil wie vorher. Auf den Trails allerdings, vor allem in technischen Abschnitten u. wenn ich nicht ständig Druck auf's Pedal bringen muss, fällt das nicht so sehr auf. Hier merke ich aber den sehr viel besseren Grip, vor allen auch in nassen Wurzelstücken u. die bessere Dämpfung des Reifens durch die stabilere Karkasse - na ja, der Jumbo Jim ist hier allerdings auch keine Referenz. Da ich den LRS speziell für den Winter im Schnee nutzen möchte ist der erhöhte Rollwiederstand zweitrangig u. hier kommt's mir auf den besseren Grip u. das bessere Floaten auf der Schneedecke, durch das größere Volumen des Colossus, an. Das muss ich aber noch testen, Wettervorhersage sagt morgen soll Schnee geben
Gewicht: 1553 g (gewogen)
Breite auf der 80mm DT Swiss Felge: 122 mm
Gefahrener Luftdruck (schlauchlos) VR: 0,3 bar HR: 0,4 bar
Habe die Maxxis Colossus 4.8 Anfang Oktober 2017 als Winterreifen anstelle meiner Sommerbereifung (Schwalbe Jumbo Jim LiteSkin 4.0) aufgezogen (identischer Laufradsatz DT Swiss BR 2250).
Gefahren wurde auf folgenden Untergründen: Asphalt, Forstwege, Waldboden (trocken & matschig), Wurzeln, Schnee 2 – 10 cm:
Asphalt & Forstwege (muss leider sein auf den Weg zu den Trails):
Bemerkbar mehr Rollwiederstand als die Jumbo Jim (LRS ist auch 1,3 kg schwerer) wenn man relativ schnell, mit ständigem Druck auf den Pedalen, unterwegs ist. Das Bike beschleunigt lange nicht mehr so schnell bzw. ist nicht mehr so agil wie vorher. Auch beim Einlenken macht sich ein größerer Wiederstand durch den erhöhten Grip der Reifen bemerkbar, Selfsteering konnte ich nicht feststellen.
Waldboden (trocken & matschig):
Hier, vor allem in technischen Abschnitten, fällt der größere Rollwiederstand weniger bis überhaupt nicht auf. Hier freue ich mich über den Mega-Grip, vor allen bei Auf- & Abfahrten in Steilstücken. An sehr steilen Stellen bergab ist es überhaupt kein Problem das Bike zum Stehen zu bringen, man hat vollkommene Kontrolle durch den unglaublichen Grip, auch Lenkbefehle werden präzise übertragen. Meine beiden Mitstreiter (FATBike & Jumbo Jim) rutschen dort mehr oder weniger kontrolliert mit blockierenden Reifen runter. An Steilstücken bergauf, setzt im Augenblick meine Kondition, die falsche Gewichtsverlagerung vorne/hinten bzw. der Verlust an Gleichgewicht und nicht der Grip der Reifen die Grenzen.
Wurzeln (nass):
Super Grip auch auf nassem Holz u. Wurzelstücken sind überhaupt kein Problem – wenn man allerdings in zu flachem Winkel draufhält fängt auch der Colossus an zu rutschen. Die Reifen schlucken Wurzeln und Stufen souverän durch effektive Eigendämpfung ohne sich groß aufzuschwingen.
Schnee:
Neuschnee (ca. 20 cm) durchpflügt der Colossus ohne Probleme. Auf einem steileren Wiesenstück bergauf hatte ich einmal das Problem, dass mir der komprimierte Schnee unter dem Hinterreifen auf dem Gras der Wiese wegrutschte, da der Schnee noch keine Bindung zum Untergrund hatte - dafür kann der Reifen allerdings nichts.
Alter Schnee (harschiger Oberfläche) – auch hier fräsen sich die Maxxis Colossus unaufhaltsam durch den harschigen Schnee, Grip ohne Ende selbst an den steilsten Anstiegen. Auch hier bin ich, wie beim Waldboden, das schwächste Glied in der Kette.
Die Selbstreinigung der Reifen ist sowohl beim Matsch oder Schnee hervorragend – das Profil bleibt immer offen. Das ist mir heute bei unserer Ausfahrt zum Weihnachtsmarkt aufgefallen - bei meinen magersüchtigen 2.5“-Kollegen mit ihren Maxxis Minion war das Profil überwiegend zu.
Mehr Schnee gab’s heute, entgegen der Wettervorhersage leider nicht, waren nur 2-3 cm. Erfahrungen mit dem Reifen im Tiefschnee bei weniger Reifendruck stehen also noch aus, ebenso wie auf felsigem Untergrund oder Schotter. Tiefschnee sollte demnächst hoffentlich möglich sein, Felsen & Schotter müssen noch bis zum Frühjahr warten.