Hatte so ein Problem mit der Vorderachse meiner Fox 40 da waren die Lager der Vorderradnabe Festgelaufen beim Rausschrauben hat sich die Standrohranlage angefangen auseinander zu biegen, war echt ein Gedultsspiel die Achse rauszubekommen und der innensechskant war auch hinüber.
Das war echt nicht einfach die Achse da raus zu bekommen. Mein Gummihammer hatte keine Chance. War wirklich nicht schön mit voller Kraft auf die Achse einzuschlagen, alles am Rad hat dabei um Gnade gewinselt und das Lager hat keinen zehntel Millimeter nachgegeben.
Hab dann einfach die Lagerschale herausgedreht und das Innenlagergewinde zum Auspressen missbraucht. So gut es ging hab ich alles erneut in WD40 getränkt und dann ging es los. Eine halbe Umdrehung konnte man die Innenlagerschale herausdrehen, dann war das Lager unter Spannung. Das war so fest das ich beim auf herausschrauben trotz gutem Lagerlauf fast mehr Drehmoment gebraucht hatte wie beim Lösen der Schale.
Dann gab es einen lauten hieb und ich dachte sofort dass sich soeben die Windungen im Rahmen verabschiedet hatten. Besorgt drehte ich das Innenlager wieder in den Rahmen, was zu meiner Erleichterung glücklicherweise leichtgängig ging. Also wieder rausgedreht und mit langem Hebel Spannung aufgebaut bis es wieder so einen Hieb gab. Einfach ein grausames Geräusch, wie als reißt einem eine fette Schraube ab. Nach 8 weiteren Hieben war ich nervlich schon total am Ende, denn mit jeder Umdrehung wurde das Gewinde kürzer und die Wahrscheinlichkeit größter das es dieses doch noch entschärft.
Dann war es geschafft, die Rechte Seite war ab. Nun steckte die linke Seite fest. Weiter mit dem Gummihammer auf die Achse eingedroschen und es passierte was. Das Lager wurde samt Achse aus der Lagerschale herausgedrückt. Das Lager saß nun zwischen der fetten Korrosionsschicht und dem linken Kurbelarm fest. Bloß gut dass man beide Kurbelarme abnehmen kann, das hat mich gerettet.
Kurbelarm entfernt, noch mal eingeweicht und dann zurück in den Rahmen gesteckt um auf der linken Seite mit dem Hammer drauf zu schlagen. Dann war es geschafft
So geht es jetzt weiter:
Achse wurde schon in der Mitte abgeschliffen. @MTK85 Außen kann ich nicht schleifen, dann bekommt die Lagerpassung Spiel. Die Außenseite und die abgeschliffene Achsenmitte hatte ich dann mit einem Polieraufsatz auf der Bohrmaschine eine gefühlte Ewigkeit poliert, bis die Unebenheiten halbwegs weg waren.
Dabei hat die Passung ein wenig gelitten, ist jetzt relativ lose, aber geht grade noch, hoffe das ich deswegen kein Spiel in der Kurbel habe.
Als nächstes kommt das Innenlager weg. Leider gibt es keine Edelstahlvariante, man kann höchstens eine Keramikversion kaufen. Daher hab ich mir einen Satz S6806er 2RS bestellt. Die Edelstahllager halten zwar nicht so viel aus, doch hier muss das einfach sein.
Die letzte Optimierung ist der Innenlagertunnel. Da Kunststoffteil kommt in den Müll. Anstatt Wasser abzuweisen hat das Wasser darin gestanden.
Da soll mal einer sagen Carbon Kurbeln rosten nicht, das Ding ist mit den Standard Innenlagern der schlimmste Gammel an meinem Element.
Problem 1: Stahllager habe direkten Kontakt mit der Aluachse, das ist bei HT2 anders, da liegt die Achse auf Kunststoff auf.
Problem 2: Der Plastiktunnel des Innenlagers der vor Wasser und Schmutz schützen soll ist ohne Dichtringe. Bei HT2 hat der Dichtringe.
Problem 3: Ich bekomme kein Fett auf die Achse, das wird fast vollständig abgestrichen beim Einschub in die Lagerschalen.
Kann man das ni irgendwie abschleifen oder so.
Der Rost ist doch sicher nur oberflächlich, oder.
Kann mir irgendwie garni vorstellen das die aschse wegen so bisl nicht mehr zu verwenden ist.
Und das tut es nun wieder, der Lagertausch ging problemlos und die Welle läuft eingebaut auch spielfrei.
Hab dann einfach die Lagerschale herausgedreht und das Innenlagergewinde zum Auspressen missbraucht. So gut es ging hab ich alles erneut in WD40 getränkt und dann ging es los. Eine halbe Umdrehung konnte man die Innenlagerschale herausdrehen, dann war das Lager unter Spannung. Das war so fest das ich beim auf herausschrauben trotz gutem Lagerlauf fast mehr Drehmoment gebraucht hatte wie beim Lösen der Schale.
Dann gab es einen lauten hieb und ich dachte sofort dass sich soeben die Windungen im Rahmen verabschiedet hatten. Besorgt drehte ich das Innenlager wieder in den Rahmen, was zu meiner Erleichterung glücklicherweise leichtgängig ging. Also wieder rausgedreht und mit langem Hebel Spannung aufgebaut bis es wieder so einen Hieb gab. Einfach ein grausames Geräusch, wie als reißt einem eine fette Schraube ab. Nach 8 weiteren Hieben war ich nervlich schon total am Ende, denn mit jeder Umdrehung wurde das Gewinde kürzer und die Wahrscheinlichkeit größter das es dieses doch noch entschärft.
Dann war es geschafft, die Rechte Seite war ab. Nun steckte die linke Seite fest. Weiter mit dem Gummihammer auf die Achse eingedroschen und es passierte was. Das Lager wurde samt Achse aus der Lagerschale herausgedrückt. Das Lager saß nun zwischen der fetten Korrosionsschicht und dem linken Kurbelarm fest. Bloß gut dass man beide Kurbelarme abnehmen kann, das hat mich gerettet.
Kurbelarm entfernt, noch mal eingeweicht und dann zurück in den Rahmen gesteckt um auf der linken Seite mit dem Hammer drauf zu schlagen. Dann war es geschafft
So geht es jetzt weiter:
Achse wurde schon in der Mitte abgeschliffen. @MTK85 Außen kann ich nicht schleifen, dann bekommt die Lagerpassung Spiel. Die Außenseite und die abgeschliffene Achsenmitte hatte ich dann mit einem Polieraufsatz auf der Bohrmaschine eine gefühlte Ewigkeit poliert, bis die Unebenheiten halbwegs weg waren.
Dabei hat die Passung ein wenig gelitten, ist jetzt relativ lose, aber geht grade noch, hoffe das ich deswegen kein Spiel in der Kurbel habe.
Als nächstes kommt das Innenlager weg. Leider gibt es keine Edelstahlvariante, man kann höchstens eine Keramikversion kaufen. Daher hab ich mir einen Satz S6806er 2RS bestellt. Die Edelstahllager halten zwar nicht so viel aus, doch hier muss das einfach sein.
Die letzte Optimierung ist der Innenlagertunnel. Da Kunststoffteil kommt in den Müll. Anstatt Wasser abzuweisen hat das Wasser darin gestanden.
Da soll mal einer sagen Carbon Kurbeln rosten nicht, das Ding ist mit den Standard Innenlagern der schlimmste Gammel an meinem Element.
Problem 1: Stahllager habe direkten Kontakt mit der Aluachse, das ist bei HT2 anders, da liegt die Achse auf Kunststoff auf.
Problem 2: Der Plastiktunnel des Innenlagers der vor Wasser und Schmutz schützen soll ist ohne Dichtringe. Bei HT2 hat der Dichtringe.
Problem 3: Ich bekomme kein Fett auf die Achse, das wird fast vollständig abgestrichen beim Einschub in die Lagerschalen.
Der Rost ist doch sicher nur oberflächlich, oder.
Kann mir irgendwie garni vorstellen das die aschse wegen so bisl nicht mehr zu verwenden ist.
nix für ungut.